Medwedew mit erstem Sieg
Alcaraz muss Training bei den ATP-Finals abbrechen

Hinter dem Auftritt von Carlos Alcaraz gegen Andrej Rublew am Mittwoch steht ein Fragezeichen. Der Spanier bricht sein Training bei den ATP-Finals am Dienstag ab. Indes wahrt Daniil Medwedew seine Chancen auf Weiterkommen.
Publiziert: 12.11.2024 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2024 um 08:58 Uhr
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Carlos Alcaraz hat am Vortag des Spiels gegen Rublew das Training abgebrochen. Unklar, ob er am Mittwoch für sein zweites Spiel an den ATP-Finals antreten kann.
Foto: keystone-sda.ch
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AFP und SDA

Spaniens Tennisstar Carlos Alcaraz kämpft bei den ATP Finals in Turin mit zunehmenden gesundheitlichen Problemen. Der 21-Jährige bricht sein Training am Dienstagvormittag nach nur wenigen Minuten ab, weil er sich unwohl fühlt. Alcaraz hat am Montag nach seiner Auftaktniederlage gegen Casper Ruud (1:6, 5:7) öffentlich gemacht, unter Magenbeschwerden zu leiden und im Vorfeld des Saisonfinales erkältet gewesen zu sein.

Ob der Spanier zu seinem zweiten Gruppenspiel am Mittwoch (14 Uhr) gegen den Russen Andrej Rublew antreten kann, ist unklar. Am Freitag wäre Alcaraz der dritte Gruppengegner von Deutschlands Weltnummer zwei Alexander Zverev. Als Nachrücker sind der Bulgare Grigor Dimitrow und der Grieche Stefanos Tsitsipas vor Ort in Turin, um im Falle des Rückzugs eines Spielers einzuspringen.

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Der French-Open- und Wimbledon-Champion Alcaraz plant im Anschluss an die ATP Finals auch noch bei den Davis-Cup-Finals in Malaga aufzuschlagen, bei denen Sandplatzkönig Rafael Nadal seine Abschiedsvorstellung gibt.

Medwedew gewinnt seine zweite Partie

Zwei Tage nach der Niederlage gegen den Amerikaner Taylor Fritz, bei der Daniil Medwedew ein mieses und kindisches Benehmen an den Tag gelegt hat, zeigt der Russe wieder einmal sein Sonntagsgesicht. Medwedew dominiert die Partie gegen den Australier Alex de Minaur und setzte sich in 80 Minuten 6:2 und 6:4 durch.

Medwedew zeigt an den ATP Finals sein hässliches Gesicht
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Dennoch stehen für Medwedew die Zeichen noch nicht gut. Er trifft am Donnerstag auf Lokalmatador Jannik Sinner. Wenn er derart gut spielt wie gegen Alex de Minaur, darf er sich etwas ausrechnen. 

Gegen De Minaur gibt Medwedew immerhin ein Lebenszeichen von sich. Denn seit anderthalb Jahren geht es mit dem Russen abwärts. Seit dem Turniersieg in Rom im Mai 2023 – seinem allerersten auf Sand – gewann er kein Turnier mehr. Die Karriere der ehemaligen Nummer eins der Welt ist ins Stocken geraten. Verletzungen warfen ihn zurück, zudem ging wegen der regelmässigen Niederlagen gegen die dominanten Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Novak Djokovic das Selbstvertrauen verloren.

«Heute spielte ich sehr gut», so Medwedew, «ich werde auch in meinem nächsten Spiel meine Chancen haben. Und wenn es nicht gut herauskommt für mich, dann gehe ich halt in die Ferien. Für mich stimmts so oder so.»

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