Casper Ruud startet mit einem überraschenden Sieg in die ATP Finals. Der Norweger schlägt in Turin den Spanier Carlos Alcaraz 6:1, 7:5, nachdem er in den letzten Monaten auf der Suche nach seiner Form gewesen ist.
Zum ersten Mal in fünf Begegnungen mit Alcaraz geht Ruud als Sieger hervor. Im zweiten Satz macht der 25-Jährige einen 2:5-Rückstand wett und holt sich nach 1:25 Stunden den unerwarteten Erfolg im ersten Gruppenspiel. Seit den US Open ist Ruud in sechs von sieben Turnieren in der 1. Runde ausgeschieden, darunter auch an den Swiss Indoors in Basel.
Krank nach Turin gereist
Alcaraz erklärt nach dem Match, er sei kurz vor der Abreise nach Turin krank geworden. Es solle nicht nach einer Ausrede klingen. «Aber wenn ich mich schlecht fühle, fühle ich mich schlecht. Das war heute der Fall.» Zudem gesteht er, am Ende der Saison auch mental müde zu sein.
Im zweiten Gruppenspiel trifft Alcaraz am Mittwoch auf Andrej Rublew. Der Russe unterliegt Alexander Zverev mit 4:6, 4:6. Der formstarke Deutsche, der das Turnier 2018 und 2021 gewinnen konnte, spielt als Nächstes gegen Ruud um den möglichen vorzeitigen Einzug in den Halbfinal.