Heisses Rennen für die NextGen-Finals
Stricker träumt von Mailand

Dominic Stricker (20) könnte der erste Schweizer bei den NextGen-Finals in Mailand werden. Die Ausgangslage ist gut, der Druck von den hinteren Rängen aber wird immer grösser.
Publiziert: 07.10.2022 um 20:12 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2022 um 09:31 Uhr
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Darf Dominic Stricker bald seine Sachen für das Nachwuchs-Saisonfinale in Mailand packen?
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Marco Pescio

Der heisse Saison-Endspurt wartet. Es ist der Monat der Wahrheit für Dominic Stricker (20). Reichts noch für die NextGen-Finals in Mailand? Die Chancen des Berners, als erster Schweizer beim Finalturnier der besten acht unter 21-jährigen Spieler des Jahres dabei zu sein, stehen aktuell gut. Im «Race to Milan» belegt er den zehnten Platz.

Weil Weltnummer 1 Carlos Alcaraz bei den ATP-Finals in Turin aufschlagen wird, rückt Stricker vor. Und auch Jannik Sinners (ATP 12) Platz wäre womöglich noch zu haben. Nämlich dann, wenn es der Südtiroler Alcaraz gleichtut. Oder wenn sich seine jüngst in Sofia erlittene Verletzung doch als hartnäckiger erweist und er für das Saisonfinale Forfait geben müsste.

Trotzdem: Strickers Konkurrenz im Rennen um die acht Mailand-Tickets ist gross, der Druck seiner Verfolger nimmt zu. Der Italiener Luca Nardi sowie das österreichische Talent Filip Misolic sitzen Stricker im Nacken, liegen nur wenige Zähler hinter ihm. Dahinter folgen gleich drei weitere Italiener.

Basel als Sprungbrett?

In dieser Lage ist Stricker auch deshalb, weil bei der Weltnummer 133 zuletzt die Exploits ausgeblieben sind. In Charleston (USA) bedeutete jüngst bereits das Auftaktspiel Endstation.

«Schwierig wirds auf jeden Fall – aber es kommen noch ein paar Möglichkeiten, Punkte zu holen. Es würde mich sehr freuen, mich mit den besten Junioren messen zu können», sagt ein zuversichtlicher Stricker zu Blick.

Die nächste Chance, Mailand ein Stück näher zu kommen, gibts kommende Woche in Gijon. Danach warten die Swiss Indoors in Basel, die ihn mit einer Wildcard ausgestattet haben. Wird das Schweizer Heimspiel zum Sprungbrett für Mailand?

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