Golubic scheitert an US Open
Bencic kämpft sich gegen Petkovic in die zweite Runde

Belinda Bencic schlägt Andrea Petkovic in drei hartumkämpften Sätzen und beendet damit die Karriere der Deutschen. Ernüchterung derweil für Viktorija Golubic (29): Bei der sechsten Teilnahme an den US Open verliert die Zürcherin zum sechsten Mal in der Startrunde.
Publiziert: 30.08.2022 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2022 um 23:22 Uhr
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Belinda Bencic steht in der 2. Runde der US Open.

Mit Belinda Bencic erreicht zumindest eine Schweizerin die 2. Runde des US Open. Die als Nummer 13 gesetzte St. Gallerin kämpft sich gegen die routinierte Deutsche Andrea Petkovic (WTA 104) trotz einer durchzogenen Leistung zu einem 6:2, 4:6, 6:4-Sieg.

Die Viertelfinalistin des letzten Jahres und Halbfinalistin 2019 legt in der prallen Sonne bei über 30 Grad einen Blitzstart hin und gewinnt gleich die ersten acht Punkte. Erst danach gelingt es der 34-jährigen Petkovic, die ihre Karriere in den nächsten Wochen beenden wird, die Partie ausgeglichener zu gestalten. Im zweiten Durchgang holt Bencic einen 1:4-Rückstand auf, gibt ihn dann aber dennoch wieder aus der Hand.

Nach einer verordneten zehnminütigen Hitzepause dauert es bis zum Stand von 4:4, ehe Bencic die erste Breakchance nutzen kann. Nach 2:12 Stunden verwertet die Olympiasiegerin gleich ihren ersten Matchball zum hart erkämpften Sieg. Nächste Gegnerin am Donnerstag ist die Rumänin Sorana Cirstea (WTA 37), gegen die sie in zwei Anläufen noch nie gewinnen konnte. Zuletzt verlor Bencic vor zwei Wochen in Cincinnati knapp in drei Sätzen.

Golubic verliert wieder in der 1. Runde

Viktorija Golubic schafft auch bei ihrem sechsten Anlauf keinen Sieg im Hauptfeld des US Open. Die 29-jährige Zürcherin, die sich erst über die Qualifikation ins Hauptfeld spielte, unterliegt in der 1. Runde der als Nummer 8 gesetzten Amerikanerin Jessica Pegula in nur gerade 65 Minuten 2:6, 2:6.

Golubic ist der Milliardärstochter aus Buffalo auf dem drittgrössten Platz der Anlage in Flushing Meadows in allen Belangen unterlegen. Sie leistet sich doppelt so viele unerzwungene Fehler wie Winner (20:10) und kann Pegula so nie unter Druck setzen. Auch bringt sie ihren Aufschlag nur gerade dreimal durch.

Damit endet für die letztjährige Wimbledon-Viertelfinalistin das Grand-Slam-Jahr enttäuschend. In Australien, Paris und New York verlor sie in der 1. Runde, nur gerade in Wimbledon gewann sie eine Partie. (SDA)

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