Tennis-Legende äussert sich erstmals
Becker akzeptiert sein Knast-Urteil

Aus dem Gefängnis heraus lässt Boris Becker über seinen Anwalt eine Botschaft verkünden. Der ehemalige Tennis-Star wird Urteil und Strafmass nicht weiter anfechten.
Publiziert: 31.05.2022 um 07:58 Uhr
Foto: Anadolu Agency via Getty Images

Boris Becker (54) bricht sein Schweigen. Rund vier Wochen nach der Verurteilung zu zweieinhalb Jahren wegen Insolvenzverschleppung gibt der ehemalige Tennis-Star ein Statement ab.

Über seinen Anwalt Christian-Oliver Moser lässt der Deutsche in einer Pressemitteilung verlauten: «Unser Mandant hat sich entschieden, gegen das ihn betreffende Strafurteil des Southwark Crown Court keine Rechtsmittel einzulegen.» Weiter steht geschrieben: «Unser Mandant akzeptiert sowohl das Urteil der Jury als auch das vom Gericht festgesetzte Strafmass.»

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Der sechsfache Grand-Slam-Sieger, der aktuell im Huntercombe-Gefängnis in Nuffield sitzt, und sein Anwalt betonen: «Der wesentliche Grund der Verurteilung unseres Mandanten liegt in dem Umstand begründet, dass er nach Insolvenzeröffnung über ein Geschäftskonto private Zahlungen veranlasst hat. Die Zahlungen erfolgten unter anderem zugunsten seiner Kinder und Angehörigen sowie für offene Arztrechnungen und Beratungskosten.»

Becker könnte bei guter Führung die Hälfte seiner Strafe auf Bewährung absitzen. (nab)

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