Aus und vorbei. Das Rune-Märchen in Paris ist zu Ende. Im Viertelfinal der French Open verliert Dänemarks Shootingstar Holger Rune (19, ATP 40) gegen Norwegens Casper Ruud (23, ATP 8) nach vier Sätzen.
Nach dem Matchball geben sich die beiden die Hände, Sieger Ruud schüttelt dabei verständnislos den Kopf. Klares Zeichen an seinen Gegner. Was ist passiert? Rune hat während des Matches für eine kuriose Szene gesorgt: Im vierten Satz muss er ein Break hinnehmen. Daraufhin kommts zum Wortwechsel mit seiner Box. Lautstark motzt er seine Mutter Aneke an. «Wenn Du mir nicht helfen kannst, dann geh», soll der Teenie zu ihr gesagt haben. Mama Rune verlässt daraufhin vorübergehend die Box.
«Das ist nicht zu akzeptieren»
«Er muss noch lernen, seine Emotionen besser im Griff zu behalten», kritisierte Ex-Profi Alex Corretja später die Aktion bei «Eurosport». «Man schickt seine Mutter nicht aus der Box. Das ist nicht zu akzeptieren.» Das sah wohl auch Ruud so – so kann man zumindest sein Kopfschütteln beim Handshake deuten.
Rune hat in Paris dennoch Geschichte geschrieben. Er ist als erster Däne überhaupt in den Viertelfinal der French Open gekommen. Aufgrund der Pleite gegen Ruud hat er aber die Chance verpasst, der jüngste Halbfinalist bei einem Grand Slam seit Rafael Nadal bei seinem Roland-Garros-Sieg 2005 zu werden. (mam)
Holger Rune wurde für sein Verhalten kritisiert. Gegenüber «Eurosport» in Dänemark nimmt der 19-Jährige nun selbst Stellung. Er bestreitet, dass er seinen Mutter weggeschickt hat. «Ich habe meiner Mutter nicht gesagt, dass sie das Stadion verlassen soll. Es war eine andere Person», meint er. Wem sein emotionaler Ausbruch im dritten Satz und seine Rufe stattdessen gegolten haben, bleibt ungeklärt.
Auf Twitter schreibt Rune später zudem, dass seine Mutter häufig zwischen Box und Kabinengang pendle. «Sie ist auch irgendwann während meines Kampfes gegen Tsitsipas gegangen. Ich liebe meine Mutter und ich würde sie nie wegschicken.» (mam)
Holger Rune wurde für sein Verhalten kritisiert. Gegenüber «Eurosport» in Dänemark nimmt der 19-Jährige nun selbst Stellung. Er bestreitet, dass er seinen Mutter weggeschickt hat. «Ich habe meiner Mutter nicht gesagt, dass sie das Stadion verlassen soll. Es war eine andere Person», meint er. Wem sein emotionaler Ausbruch im dritten Satz und seine Rufe stattdessen gegolten haben, bleibt ungeklärt.
Auf Twitter schreibt Rune später zudem, dass seine Mutter häufig zwischen Box und Kabinengang pendle. «Sie ist auch irgendwann während meines Kampfes gegen Tsitsipas gegangen. Ich liebe meine Mutter und ich würde sie nie wegschicken.» (mam)