Federer zaubert mit der Vorhand
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Gegen Sonego:Federer zaubert mit der Vorhand

Federer freut sich auf volles Haus in Wimbledon, hat aber Corona-Sorgen
«Ich befürchte, da kommt noch mehr»

Ab Dienstag sind die Ränge in Wimbledon voll besetzt. Roger Federer freut sich, fürchtet aber schon die Quittung für den Öffnungsschritt.
Publiziert: 06.07.2021 um 11:10 Uhr
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Aktualisiert: 06.07.2021 um 12:11 Uhr
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Roger Federer lässt sich von den Fans feiern. Im Viertelfinal am Mittwoch werden die Ränge sogar wieder zu hundert Prozent gefüllt sein.
Foto: imago images/Colorsport

Und plötzlich ist es auch im Tennis, als wäre nichts gewesen. Ab den Viertelfinals am Dienstag wird in Wimbledon wieder vor vollem Haus gespielt. 14’979 Zuschauer auf dem Center Court und 12’345 Menschen auf dem Court 1 werden für Traum-Stimmung sorgen.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie werden damit Outdoor-Stadien in Grossbritannien komplett gefüllt sein, teilten die Ausrichter am Sonntag mit. Vor Turnierbeginn hatten die Organisatoren mit 100 Prozent Auslastung erst bei den Finals am kommenden Wochenende geplant.

Federers Respekt vor der Delta-Variante

Roger Federer ist euphorisch angesichts der Aussicht, am Mittwoch vor vollen Rängen anzutreten. Schon im Achtelfinal beflügelten ihn die Fans, wie er verrät: «Es war total lässig mit dem Publikum.»

«Wenn es nicht mehr gegangen wäre ...»
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Doch es bleibt inmitten der Corona-Pandemie ein ungutes Gefühl – wie auch an der Euro. Vor allem wegen der Delta-Variante, die in England grassiert. Auch Federer hegt Zweifel. «Hoffen wir, dass wir darüber weg sind. Aber ich befürchte, es kommt noch mehr – so wie es schon einmal war, nachdem wieder mehr geöffnet wurde», sagt Federer in seiner Pressekonferenz.

«Hundert Prozent Publikum ist unglaublich»

Sie würden in Wimbledon einen guten Job machen, bekräftigt der 39-Jährige: «Hundert Prozent Publikum ist unglaublich. Nach Paris, wo am Abend noch fünf Leute da sassen…»

Als er die letzten Monate die Matches vor leeren Tribünen gesehen habe, gefiel das Federer kein bisschen. «Ich dachte mir immer, dass das nichts für mich wäre. Also geniessen wir, wie es jetzt ist. Ich fühle mich jedenfalls sicher – auch wenn ich mir des neuen Lebens in der Bubble sehr bewusst bin.»

Corona-Kontakt? «So willst du nicht aus dem Turnier raus»

Entsprechend zaghaft bewegt er sich auch in Wimbledon. «Ich bin sehr vorsichtig, was persönliche Kontakt angeht», sagt der Baselbieter. «Vor allem nach dem Vorfall mit Konta. (Die Britin musste wegen eines Corona-Kontakts in Quarantäne, d. Red.). So willst du nicht aus dem Turnier raus.»

In Wimbledon waren in der ersten Turnierwoche auf den beiden Hauptplätzen 50 Prozent der Kapazität freigegeben. Nun kehrt zumindest auf den beiden grössten Courts die alte Zuschauer-Normalität zurück. Auf den Aussenplätzen sollen weiter Beschränkungen gelten. (sid/sme)

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