Die Zuschauer hält es nicht mehr auf ihren Sitzen, als Dominic Stricker (21) seinen ersten Matchball gegen Casper Ruud (24, ATP 8) verwertet und dadurch in den Viertelfinal der Swiss Indoors einzieht. Mit dabei: Ex-FCB-Star Benjamin Huggel (46).
«Ich hätte es nicht erwartet», sagt der ehemalige Nationalspieler und heutige TV-Experte gegenüber Blick, als er sich auf den Heimweg machen will. Der Norweger, ganze 88 Plätze höher klassiert und eigentlich haushoher Favorit, muss sich beim ersten Aufeinandertreffen in drei Sätzen geschlagen geben.
«Streller und Stocker waren sehr gut»
Es sei das erste Mal gewesen, dass Huggel den Schweizer Shootingstar live gesehen habe. An den Swiss Indoors sei der Basler dagegen schon mehrfach gewesen. «Das lässt sich nicht mehr an zwei Händen abzählen», sagt er lachend. Und erzählt von einem speziellen Moment: «Ich war sogar dabei, als Roger Federer 1998 erstmals hier spielte.»
Und wie stehts um die Tenniskünste des Ex-Fussballers? «Ich bin nicht mehr so oft auf dem Platz wie früher», gibt der frühere Mittelfeldspieler zu. Zu seiner Aktivzeit habe er sich immer wieder mit Teamkollegen gemessen – und sich vor allem an zwei Mitspielern die Zähne ausgebissen: «Marco Streller und Valentin Stocker waren sehr gut. Mit Alex Frei war ich auf Augenhöhe.»