Auf einen Blick
- Rebeka Masarova kehrt zurück zum Schweizer Tennisverband
- Baslerin wechselte 2017 zum spanischen Verband
- Masarova erreichte Platz 62 der Weltrangliste im Dezember 2023
«Die Entscheidung ist von Herzen gekommen», schrieb Rebeka Masarova (25) vor fast genau sieben Jahren, als sie ihren Wechsel vom schweizerischen zum spanischen Tennisverband begründete. Nun folgt die Rolle rückwärts.
Wie Swiss Tennis gegenüber SRF bestätigt, wird die Weltnummer 145 ab 2025 wieder für die Schweiz an WTA-Turnieren teilnehmen. Masarova ist in Basel aufgewachsen, ihre Mutter ist Spanierin, ihr Vater Slowake. Besitzt eine Spielerin mehrere Pässe, sei ein solcher Nationenwechsel ohne Probleme möglich, wie Swiss Tennis erklärt.
Im Januar 2018 sorgte der Entscheid der damals 18-Jährigen für einige Diskussionen in der Tennis-Schweiz. So soll es zu Differenzen mit Swiss Tennis gekommen sein. Der Verband legte nach dem Wechsel Rekurs ein und forderte die Teil-Rückzahlung von Unterstützungsgeldern. Es kam schliesslich zur Einigung der beiden Parteien.
Eine Finalteilnahme auf WTA-Tour
Damit hat die Schweiz eine neue Nummer 3 in der Reihenfolge. Masarova löst Céline Naef ab (19, WTA 153), die neu die Nummer 4 ist. Vor der 25-Jährigen stehen aktuell Viktorija Golubic (32, WTA 90) und Jil Teichmann (27, WTA 135). Im Hinblick auf die Australian Open verändert sich jedoch nichts, Belinda Bencic (27) bleibt dank ihres Protected Rankings (Rang 15) die einzige Schweizerin, die direkt im Hauptfeld steht.
Masarovas grösstes Karriere-Highlight war bislang die Finalteilnahme beim WTA-250-Turnier in Auckland im Jahr 2023, wo sie gegen die US-Amerikanerin Coco Gauff allerdings chancenlos blieb (1:6, 1:6). Ihre höchste Platzierung in der Weltrangliste datiert vom Dezember 2023, als sie auf Rang 62 lag.