«Fast einen Hoden amputiert»
Rublew spricht nach Wawrinka-Niederlage über Notfall-OP

Das ATP-250-Turnier in Stockholm endete für Andrej Rublew enttäuschend. Zu reden gaben aber Einblicke des Russen, der kürzlich bange Stunden erlebte.
Publiziert: 21.10.2024 um 09:42 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2024 um 09:47 Uhr
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Andrej Rublew hat bange Stunden hinter sich.
Foto: VCG via Getty Images
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Matteo BonomoRedaktor und Produzent Blick Sport

Im Viertelfinal von Stockholm musste sich Andrej Rublew völlig überraschend Stan Wawrinka (39, ATP 217) geschlagen geben. Der Russe wurde in zwei Sätzen (7:6, 7:6) vom Romand düpiert. Doch Rublew sorgte nicht mit dem Turnier-Aus für Schlagzeilen, sondern mit einer Aussage an der Pressekonferenz nach der Partie.

Rublew machte eine schmerzhafte Offenbarung: «Mir musste fast ein Hoden amputiert werden», so der Weltranglisten-Siebte. Der Vorfall ereignete sich kurz nach seinem Achtelfinal-Aus bei den US Open Anfang September. «Ich hatte plötzlich starke Schmerzen. Nach den Kontrollen wurde ich als Notfall eingestuft und umgehend in den OP-Saal gebracht. Nur weil ich so schnell operiert wurde, ging die Sache glimpflich aus.»

Amputation rechtzeitig verhindert

Der Russe erinnerte sich. «Das Letzte, was ich vor der Operation getan habe, war, das Dokument zu unterschreiben, in dem ich einer Amputation meines Hodens zugestimmt habe.» Doch der Tennisstar hatte Glück im Unglück.

«Wenn das Blut mal aufgehört hat zu fliessen, hat man nur fünf oder sechs Stunden Zeit für die Operation.» Ansonsten bleibe nur die Amputation, erklärt Rublew. «Bei mir haben die Ärzte glücklicherweise alles rechtzeitig behoben.»

Rund vier Wochen später stand Rublew beim Turnier in Peking wieder im Einsatz. Am Montag startet der Russe in Basel als topgesetzter Spieler gegen den Portugiesen Nuno Borges (27, ATP 32) an den Swiss Indoors (20 Uhr, SRF2).

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