Weiterer Dämpfer für Jil Teichmann. Beim hochdotierten Turnier in Rom verliert sie die fast drei Stunden dauernde Zweitrunden-Partie gegen die Österreicherin Julia Grabher 6:7 (4:7), 7:5, 3:6.
Somit verlängert sich ihre Durststrecke ohne einen Sieg auf der WTA-Tour auf über zwei Monate. Die Schweizerin, inzwischen aus den Top 50 gefallen, kann ihr Formtief auch gegen die Nummer 89 der Weltrangliste nicht verbergen: Im ersten Satz gibt sie gleich im ersten Game ihr Aufschlagspiel ab. Danach zieht sie keinen Profit aus den insgesamt 13 Doppelfehlern der Voralbergerin und im letzten Game, als ihre Gegnerin vier Matchbälle benötigt, nutzt sie zwei Breakbälle nicht.
Teichmann steht heuer in der Sandplatz-Saison unter Druck. Diesem hält sie nicht Stand, denn sie kann die Weltranglistenpunkte für die starken Resultate aus dem Vorjahr mit elf Siegen und nur vier Niederlagen auf der roten Unterlage nicht erneut einfahren. 2022 hatte die Linkshänderin in Rom noch den Viertelfinal erreicht. Als Achtelfinalistin beim French Open war sie dann bis auf Position 21 der Weltrangliste vorgestossen. Davon ist nicht mehr viel zu sehen. (SDA)