Eigentlich hätte Viktoria Asarenka (33, WTA 20) am Dienstag am WTA-Masters im kanadischen Toronto aufgeschlagen. Doch zur Erstrundenpartie gegen Belinda Bencic (25, WTA 12) wird es nicht kommen. Der Belarussin wurde die Einreise verweigert.
«Ich wollte euch informieren, dass ich mich leider vom Turnier in Toronto zurückziehen muss, weil mein Visum nicht akzeptiert wurde», verkündet die frühere Weltnummer eins auf Twitter. «Es ist wirklich enttäuschend. Es ist sehr traurig, dass ich eines meiner Lieblingsturniere verpasse.» Sie liebe es in Kanada vor den tollen Fans zu spielen.
Grund ist unbekannt
Der Grund, warum das Visum der zweifachen Grand-Slam-Siegerin (Australian Open 2012 und 2013) nicht genehmigt wurde, ist nicht bekannt. Spielerinnen und Spieler aus Russland und Belarus dürfen weiterhin unter neutraler Flagge an ATP- und WTA-Turnieren teilnehmen. Ihre Landsfrau Aryna Sabalenka (24, WTA 6) bleibt etwa im Turnierbaum, mit der Nation kann es also nicht zusammenhängen.
Auch die für Nordamerika erforderliche Covid-Impfung scheint die 33-Jährige zu haben, da sie vergangene Woche an den Citi Open in Washington spielte. Bekanntlich besteht in den USA die Weisung, dass sämtliche ausländischen Tennis-Profis geimpft sein müssen. Dieser Umstand verhindert Stand jetzt die Teilnahme von Novak Djokovic (35) an den US Open.
Kein Freilos für Bencic
In ihrer Mitteilung gibt Asarenka bekannt, dass sie nächste Woche in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio wieder am Start sein wird.
Für ihre eigentliche Toronto-Gegnerin Bencic gibt es übrigens kein Freilos. Da die Absage noch vor dem Beginn des Turniers kam, rückt eine Lucky Loserin ins Hauptfeld nach.
Die Ostschweizerin trifft nun am Dienstagabend oder in der Nacht auf Mittwoch (Schweizer Zeit) auf die Tschechin Tereza Martincova (27, WTA 71). Bereits in der Nacht auf Dienstag ist Jil Teichmann (25, ATP 21) im Einsatz, sie steht der US-amerikanischen Tennislegende Venus Williams (42) gegenüber. (che)