Irrer Punkt von Alcaraz bringt die Hütte zum Kochen
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Die Highlights des Traumfinals:Irrer Punkt von Alcaraz bringt die Hütte zum Kochen

Drama bei 40 Grad
Djokovic ringt Alcaraz in Drei-Satz-Krimi nieder

In einem hart umkämpften Spiel behielt Novak Djokovic (36) im Finale des ATP Masters in Cincinnati gegen Carlos Alcaraz (20) die Oberhand.
Publiziert: 21.08.2023 um 04:59 Uhr
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Aktualisiert: 21.08.2023 um 07:51 Uhr
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Ein emotionaler Novak Djokovic zerreisst das Shirt nach dem Gewinn des Titels.
Foto: keystone-sda.ch

Am ATP Masters von Cincinnati kam es am Sonntag (Ortszeit) zum Traumfinal. Wie schon in Wimbledon duellierten sich die beiden besten Tennisspieler der Gegenwart, Novak Djokovic (36) und der aufstrebende Superstar Carlos Alcaraz (20). 

Fast vier Stunden lang dauert das epische Match bei fast 40 Grad. Vier Matchbälle wehrt Alcaraz noch ab, bis der serbische Grand-Slam-Rekordsieger den fünften Matchball zum 5:7, 7:6 und 7:6 verwertet. Im Tiebreak des zweiten Satzes muss auch Djokovic einen Matchball abwehren.

«Eines der härtesten Matches meiner Karriere»

Die hohen Temperaturen machen den beiden aber sichtlich zu schaffen. «Es war eine verrückte Achterbahnfahrt», sagte Djokovic danach. «Ich glaube nicht, dass ich in meinem Leben viele Spiele wie dieses gespielt habe. Es war mental, physisch und emotional eines der aufregendsten und härtesten Matches meiner Karriere.»

Djokovic gelingt mit dem Sieg die Revanche für den verlorenen Wimbledon-Final. Dort hatte er in einem packenden Spiel noch in fünf Sätzen verloren. Es war in Cincinnati übrigens das erste Mal seit 2012, dass die amtierende Weltnummer 1 und 2 gegeneinander antraten. Damals war Djokovic ebenfalls im Final – und unterlag einem gewissen Roger Federer (42). 

Coco Gauff schreibt Geschichte

Coco Gauff (19) gewinnt in Cincinnati ihr erstes WTA-1000-Turnier – und ist dort die jüngste Siegerin aller Zeiten. Die Amerikanerin setzt sich auf dem Hartplatz im Bundesstaat Ohio gegen die Tschechin Karolina Muchova 6:3, 6:4 durch.

Der Teenager aus Atlanta, im Sommer 2022 Finalistin beim French Open, stösst in der Weltrangliste auf Position 6 vor. Die 19-Jährige hatte sich den Weg zu ihrem bislang wichtigsten Titel in den Halbfinals mit dem Dreisatzsieg über die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek geebnet.

Der Final verläuft einseitig. Die Verliererin Karolina Muchova kann sich damit trösten, dass sie am Montag erstmals in den Top Ten auftauchen wird. Die 26-Jährige hatte den Durchbruch schon vor einiger Zeit geschafft, wurde aber ab dem Sommer 2021 wegen einer langwierigen Verletzung am Bauchmuskel weit zurückgeworfen. (neo/SDA)

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