Mit Leandro Riedi scheidet an den Swiss Open in Gstaad auch der letzte verbliebene Schweizer aus. Der 22-jährige Zürcher unterliegt im Achtelfinal dem als Nummer 5 gesetzten Deutschen Jan-Lennard Struff (ATP 37) in 98 Minuten 6:7 (6:8), 6:7 (1:7).
Zwei Tage nach dem Auftaktsieg gegen den Franzosen Grégoire Barrère schlägt sich Riedi (ATP 134) auch in seinem zehnten Match im Hauptfeld eines ATP-Turniers wacker. Zum erstmaligen Einzug in einen Viertelfinal reicht es jedoch knapp nicht. Jeweils im Tiebreak sorgt der 34-jährige Struff für den Unterschied.
Keiner von beiden lässt sich in der gesamten Partie den Service abnehmen. Riedi, der seit dem Jahreswechsel dank drei Turniersiegen und zwei weiteren Finaleinzügen auf Challenger-Stufe in der Weltrangliste um mehr als 120 Plätze vorgerückt ist und 2020 im French-Open-Final der Junioren stand, serviert stark und deutet sein Potenzial verschiedentlich auch beim Return an. Beim Stand von 5:4 im ersten Satz wehrt Struff einen Satzball Riedis mit einem starken Service ab.
Tsitsipas mit geglücktem Einstand
Damit geht das ATP-250-Turnier im Saanenland ohne Schweizer Beteiligung in die entscheidende Phase. Nach wie vor dabei ist Stefanos Tsitsipas (ATP 12). Der topgesetzte Grieche, der in der 1. Runde ein Freilos genossen hat, setzt sich in seinem Auftaktspiel gegen Hamad Medjedovic (ATP 122), den 20-jährigen serbischen Bezwinger von Marc-Andrea Hüsler, 7:6 (8:6), 6:3 durch.
Tsitsipas' Gegner im Viertelfinal ist am Freitag der als Nummer 7 gesetzte Italiener Fabio Fognini (ATP 80).