Die neuen Federers, Nadals und Williams'?
Diese Jungstars könnten 2022 den grossen Sprung schaffen

In Abwesenheit zahlreicher Topstars könnten diese jungen Wilden bei den Australian Open in die Bresche springen. Blick stellt vier Tennis-Teenies vor, die man 2022 auf der Rechnung haben muss.
Publiziert: 16.01.2022 um 14:58 Uhr
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Jannik Sinner hat ein beeindruckendes Jahr 2021 hinter sich.
Foto: keystone-sda.ch
Sven Micossé

Die Tenniswelt ist auf der Suche nach den Nachfolgerinnen und Nachfolgern der Topstars, die langsam aber sicher ins Alter kommen. Diese vier Jungprofis muss man 2022 sicher auf der Rechnung haben.

Jannik Sinner (20, ATP 10)

Das wahrscheinlich grösste Teenie-Versprechen für 2022. Nach dem Gewinn der Next-Gen-ATP-Finals 2019, seinem historischen Viertelfinal-Einzug bei den French Open 2020 konnte der Südtiroler 2021 nochmals einen drauflegen. Vier Turniersiege sammelte Sinner ein und stand in Miami in seinem ersten Masters-Final. Sein unglaublicher Aufstieg gipfelt mit seinem Vorstoss in die besten zehn der Welt.

Emma Raducanu (19, WTA 19)

Im Juni 2021 lag Raducanu noch auf Platz 366 der Weltrangliste, dann gelang ihr mit ihrem US-Open-Sieg – ohne Satzverlust – die wohl grösste Überraschung der vergangenen Saison. Für den neuen Stern am Tennishimmel sind die Aussichten gut. Ihre ersten Australian Open wird sie mit ihrem neuen Trainer Torben Beltz bestreiten. Die Zusammenarbeit mit dem Ex-Trainer von Angelique Kerber (gemeinsam drei Grand-Slam-Titel) kündigte sie Ende 2021 nach einem langen Rätselraten an.

Leylah Fernandez (19, WTA 24)

Im historischen Teenie-Final der US Open verpasste Fernandez knapp ihren ersten Grand-Slam-Sieg. Aber ebenso wie Siegerin Raducanu hat sich die Kanadierin durch ihren Erfolg in die Weltspitze des Tennis vorgespielt. Bei den Australian Open ist Fernandez bisher zwei Mal in der ersten Runde der Qualifikation gescheitert. Dieses Jahr wird sie wohl gleich gesetzt sein. Ihr Ziel für dieses Jahr ist klar: Sie will die Top 10 der Welt erreichen.

Carlos Alcaraz (18, ATP 32)

Der Spanier macht seit 2020 mit seinen Leistungen auf sich aufmerksam. In der vergangenen Saison feierte er in Umag (Kro) seinen ersten Tour-Sieg, legte mit dem Triumph bei den Next-Gen-ATP-Finals nach. Nun gehts für Alcaraz darum, sein Durchbruchsjahr zu bestätigen. Mit der ehemaligen Weltnummer 1 Juan Carlos Ferrero trainiert ihn bereits jemand, der weiss, was es braucht, um nach ganz oben zu kommen.

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