«Ich habe das Gefühl, dass mir meine Freiheit genommen wurde. Ich schaue ständig über meine Schulter», erklärte US-Open-Siegerin Emma Raducanu vor Gericht.
Die britische Tennis-Prinzessin erschien vor dem Richter, weil sie von einem 35-jährigen Mann, Amrit Magar, gestalkt wurde. Der Mann ist mittlerweile schuldig gesprochen worden. Das endgültige Urteil soll noch diesen Monat folgen.
Drei Mal soll Magar die 19-Jährige belästigt haben. Angefangen hat alles am 23. November 2021 mit einem Blumenstrauss und der Nachricht: «Nichts zu sagen, aber du verdienst Liebe.»
Am 2. Dezember meldet sich der Stalker erneut. Dieses Mal mit einer Zeichnung, die eine von ihm absolvierte Strecke zeigt. Dazu die Notiz: «23 Meilen für dich gelaufen.» Zwei Tage später steht der Mann plötzlich in ihrem Garten. Und dekoriert einen Baum weihnachtlich mit Lichterketten. Anschliessend wird er noch dreister, geht bis zur Veranda und schnappt sich einen Schuh, der dort steht. Raducanus Vater Ian verfolgt den Mann, er wird kurz darauf verhaftet.
«Friede, Sicherheit und Abgeschiedenheit»
Im Haus ihrer Eltern in London soll sich Emma nun nicht mehr wohl fühlen. Deshalb soll sie auf der Suche nach einer neuen Bleibe fündig geworden sein. Und diese hat es in sich.
Bis zu 18 Millionen Schweizer Franken soll der Komplex kosten, der über mehrere Tennis-Plätze verfügt und bald schon das neue Heim der Raducanus werden soll. In einer ländlichen Gegend – die natürlich nicht genannt wird – werde die Villa «Friede, Sicherheit und Abgeschiedenheit» gewährleisten.
In der «Sun» erklärt eine nicht genannte Quelle: «Sie wird sich für einen Ort mit Videoüberwachung und Sicherheitssystemen entscheiden. Und für Bodyguards, die einziehen könnten. Sie wird wohl auch gleich ihre Eltern mitnehmen.»
Auch zuletzt wurde der Tennis-Jungstar in London gesehen – immer an der Seite eines Bodyguards. (wst)