Bittere Pleite in Genf
Hüsler verliert Auftaktkrimi trotz Matchball

Der einzige Schweizer am Turnier in Genf muss gleich in der 1. Runde die Segel streichen. Marc-Andrea Hüsler (26) unterliegt dem Chinesen Yibing Wu in über zwei Stunden.
Publiziert: 22.05.2023 um 21:08 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2023 um 22:05 Uhr
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Marc-Andrea Hüsler muss sich nach Runde eins aus Genf verabschieden.
Foto: Pascal Muller/freshfocus

Mit Marc-Andrea Hüsler verliert das Geneva Open den einzigen Schweizer Vertreter im Hauptfeld. Der Zürcher unterliegt in der Auftaktrunde dem Chinesen Wu Yibing nach vergebenem Matchball 4:6, 6:4, 6:7 (6:8).

Der fast zwei Meter grosse Linkshänder vertieft somit seine Baisse, die ihm in den vergangenen elf Turnieren bloss vier Siege, zwei davon auf Challenger-Niveau, eingetragen hat. Hüslers Niederlage gegen den stärker klassierten Chinesen (ATP 59) ist keineswegs zwingend, denn er geniesst klare Vorteile beim Aufschlag. Der Schweizer schneidet in der Ass-Statistik mit 9:3 besser ab, und in Sachen Doppelfehlern hat Wu die Nase mit 7:3 vorne.

Trotz dieses Plus gibt Hüsler im Entscheidungssatz zweimal einen Breakvorsprung preis. In der Kurzentscheidung gerät er 2:5 ins Hintertreffen, ehe ihm vier Punkte in Serie doch noch einen Matchball einbringen. Diesen lässt er ungenutzt verstreichen und geht wenig später als Verlierer vom Platz.

Die Niederlage wird die Weltnummer 81 ärgern, denn Wu ist keineswegs ein Sandplatz-Spezialist. Der 23-jährige Asiate hatte im Februar in Dallas auf Hartplatz für Schlagzeilen gesorgt. Er gewann dort als erster Chinese ein ATP-Turnier. (che)

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