Erstmals seit 2005 – also seit 17 Jahren – schlägt Andy Murray am Dienstag bei den Swiss Indoors in Basel auf. Verletzungen und Termin-Kollisionen verhinderten jeweils in dieser langen Zeit einen Auftritt des sympathischen Schotten in Basel.
Doch nun ist er zurück in der Schweiz. Dort, wo er 2017 mit Roger Federer das Match for Africa bestritt. Im Interview mit CH Media erklärt Murray, dass er von der Schweiz nicht allzu viel weiss: «Einer meiner besten Freunde, Dani Vallverdu, der Stan Wawrinka coacht, heiratete in Gstaad. Dort war ich dabei. Ein wunderschöner Ort. Ansonsten kenne ich das Land leider nicht so gut.»
«Granit spielt eine sehr gute Saison»
Was ihn aber trotzdem mit der Schweiz verbindet, ist der derzeitige Leader der Premier League, der FC Arsenal. Murray ist grosser Fan der Gunners, wie er erzählt. Und somit auch vom derzeit äusserst formstarken Schweizer Nati-Captain Granit Xhaka (30). Murray: «Ich weiss natürlich, dass Granit Xhaka von hier ist, ich bin ja ein glühender Arsenal-Fan. Granit spielt eine sehr gute Saison. Er hat am Sonntag schon wieder ein wunderbares Tor erzielt.»
Bei der Ankunft in Basel habe er diesbezüglich sofort eine freche Nachricht an Roger Federer geschickt: Gleich als ich in Basel angekommen bin, habe ich Roger Federer eine Nachricht mit folgendem Inhalt geschrieben: ‹Hey Roger, ich bin gerade in der Stadt eines der grössten Athleten aller Zeiten gelandet: Granit Xhaka!›»
Die beiden berühmten Basler Sportstars jedenfalls sind mit London eng verbunden. In der Stadt, wo Xhaka Fussball spielt, hatte King Roger am Laver Cup Ende September seinen letzten Auftritt als Tennis-Profi. Auch sein langjähriger Weggefährte Murray war beim Event mit dabei. (wst)