Bei den Next Gen Finals in Mailand wird auf drei Gewinnsätze gespielt, jedoch nur auf vier Games pro Satz. In der Vorrunde hatte Stricker alle drei Spiele gewonnen, doch gegen den ein Jahr älteren Lehecka erwischte er einen Kaltstart und musste gleich sein zweites Aufschlagspiel abgeben. In dem Format mit den kurzen Sätzen war das nicht mehr aufzuholen.
Stricker nicht Alcaraz-Nachfolger
Der Gewinn des dritten Satzes war dann nur ein kurzes Strohfeuer, zu Beginn des vierten geriet Stricker gleich wieder vorentscheidend ins Hintertreffen. So wird er nun nicht Nachfolger der letzten Sieger Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Stefanos Tsitsipas.
In der Weltrangliste profitiert Stricker vom Exploit in der Lombardei nicht, da es bei diesem U21-Masters keine ATP-Punkte zu gewinnen gibt. Dafür hat er inklusive Antrittsgage 166'250 Dollar verdient. Das ist mehr als die Hälfte seines bisherigen Karriere-Preisgelds. (SDA)