Bandecchi feiert Premiere
In-Albon unterliegt Wimbledon-Viertelfinalistin nur knapp

Ylena In-Albon zeigt sich beim Heimturnier in Lausanne kämpferisch. Am Ende nützt alles nichts, sie unterliegt Jule Niemeier in drei Sätzen. Besser machts Susan Bandecchi, die ausgerechnet beim Heimturnier ihren ersten Sieg auf WTA-Stufe feiert.
Publiziert: 11.07.2022 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 11.07.2022 um 21:44 Uhr
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Für Ylena In-Albon bedeutet die 1. Runde beim Heimturnier in Lausanne Endstation.
Foto: Getty Images

Ylena In-Albon (23) scheidet am WTA-250-Turnier in Lausanne in der 1. Runde aus. Die Walliserin unterliegt der Deutschen Jule Niemeier (22) in 2:40 Stunden 5:7, 7:6 (7:3), 3:6.

In-Albon (WTA 121), die in Wimbledon zum ersten Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers gestanden ist, bäumt sich nach verlorenem Satz und 0:4-Rückstand auf und zwingt die im Ranking zwölf Positionen vor ihr klassierte Niemeier in einen Entscheidungssatz. In diesem gerät sie jedoch wiederum mit 1:4 ins Hintertreffen. Niemeier, wie In-Albon Jahrgang 1999, hatte zuletzt mit der Viertelfinal-Qualifikation in Wimbledon für Aufsehen gesorgt.

Bandecchis Premiere

Besser als In-Albon macht es Susan Bandecchi (24). Die Weltnummer 229 braucht gerade mal 68 Minuten, um sich gegen die um über 100 Positionen besser klassierte Océane Dodin (25, WTA 78) 6:2, 6:1 durchzusetzen. Und feiert damit eine Premiere. Sie hat noch nie zuvor ein Spiel auf WTA-Stufe gewonnen. Ihre nächste Gegnerin könnte aus der Schweiz kommen. Ihr droht in der 2. Runde das Duell mit Belinda Bencic.

Die Olympiasiegerin, nach dem Forfait der Russin Daria Kassatkina aufgrund von Visa-Problemen, als Nummer 2 gesetzt, greift – wie Simona Waltert gegen die topgesetzte Danielle Collins – am Dienstag ins Geschehen ein.

In der Interview-Runde am Montag lässt Bencic verlauten, dass die Fussverletzung ausgeheilt ist, die sie in Wimbledon noch beeinträchtigt hat. «Ich kann wieder ohne Einschränkung spielen», sagt die Ostschweizerin, die ihren ersten WTA-Titel auf heimischem Boden anstrebt und zum Auftakt auf die Französin Diane Parry (WTA 77) trifft. (SDA)

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