Aufatmen bei Junioren-Klub des Maestro
Grünes Licht für «Roger-Federer-Halle»

Nach langem Rechtsstreit und einer emotionalen Debatte hat das Basler Parlament dem Bebauungsplan für eine Tennishalle des TC Old Boys zugestimmt.
Publiziert: 12:01 Uhr
Sie wird in Basel auch gerne «Roger-Federer-Halle» genannt – der Maestro gab früh bekannt, sich beteiligen zu wollen.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Basler Parlament genehmigt neue Tennishalle des TC Old Boys
  • Roger Federer stellte substanziellen Betrag für 8-Millionen-Franken-Projekt in Aussicht
  • Dem Entscheid ist ein langer Rechtsstreit vorausgegangen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marco PescioReporter Sport

Sie hat seit Jahren für mächtig Diskussionsstoff gesorgt – jetzt ist der Weg frei: Die neue Tennishalle des TC Old Boys erhält positive Nachrichten aus dem Basler Parlament. Der Grosse Rat sagt Ja, wenn auch mit einem Drittel Stimmenthaltungen. Denn dem jüngsten Entscheid ist ein langes Hickhack um die Umsetzung vorausgegangen.

2016 hatte der TCOB erstmals seine Pläne vorgestellt. Und auch Superstar Roger Federer, der einst als Junior beim Verein Bälle Schlug, stellte «einen substanziellen Betrag» in Aussicht, weshalb im Volksmund schnell einmal die Rede von der «Roger-Federer-Halle» war. Doch das 8-Millionen-Franken-Projekt stiess auf viel Widerstand. Die Höhe der Halle sowie befürchtete Lärm- und Lichtemissionen liessen die Anwohner auf die Barrikaden gehen – ursprünglich sollte auf dem Hallendach Tennis gespielt werden.

Anpassungen waren nötig

Nach Einsprachen hatte das Appellationsgericht Basel-Stadt 2021 entschieden, dass ein Bebauungsplan vorgelegt werden müsse. Nun ist dieser durchgewunken worden, allerdings ohne Plätze auf dem Dach. Und entgegen der Voten der Kritiker, die ins Feld führten, das Areal auf der Schützenmatte werde auch als möglicher Schulstandort gehandelt. 

Für den TCOB ist das grüne Licht ein langersehnter Erfolg. Der Verein hat rund 800 Mitglieder, wovon etwa 300 Kinder und Jugendliche sind, die laut «bz Basel» während den Wintermonaten in einer provisorischen Ballonhalle untergebracht werden oder in den Kanton Baselland ausweichen müssen.

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