Hier schuftet Wawrinka auf den Fussballplätzen von PSG
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Stan will zurück auf die Tour:Hier schuftet Wawrinka auf den Fussballplätzen von PSG

Auf Fussballplätzen von PSG
Stan Wawrinka trainiert bei Messi und Mbappé

Um möglichst bald sein Comeback auf der ATP-Tour geben zu können, schwitzt Stan Wawrinka (36) im Trainingszentrum von Paris St. Germain. Seine Beziehung zu einem PSG-Verantwortlichen macht es möglich.
Publiziert: 10.11.2021 um 20:40 Uhr
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Stan Wawrinka trainiert bei Paris St. Germain.
Foto: Instagram/@stanwawrinka85

Einmal auf dem gleichen Rasen und im gleichen Fitnessstudio zu trainieren wie Messi, Neymar und Mbappé? Ein Traum für jeden Fussball-Fan, Realität für Stan Wawrinka (36). Auf dem Trainingsgelände von Paris St. Germain schuftet er an seinem Comeback.

Auf Instagram teilt der dreifache Grand-Slam-Sieger immer wieder Fotos und Videos, wie er alles daran setzt, möglichst bald auf die Tennis-Tour zurückzukehren. Schon seit Mitte August darf er dazu die Trainingsressourcen auf dem «Camp des Loges» von PSG benutzen. Doch wie kam «Stan the Man» dazu?

Nasser Al-Khelaifi – ein Freund und Helfer

Den Aufenthalt ermöglicht hat Nasser Al-Khelaifi (47), Präsident des französischen Top-Klubs. Der Milliardär ist nebenbei auch Präsident des katarischen Tennisverbandes und führt jedes Jahr das ATP-Turnier in Doha durch. Dort ist der Schweizer Stammgast, weshalb sich die beiden seit Längerem kennen. Dieses Jahr war das Turnier allerdings der Anfang von Wawrinkas Verletzungs-Odyssee.

Anfang März verlor der 36-Jährige als Weltnummer 20 seine Erstrundenpartie am Persischen Golf. Seither bestritt er kein Spiel mehr. Ende März musste er sich einer Operation am linken Fuss unterziehen, im Juni folgte ein weiterer Eingriff an der Achillessehne des gleichen Fusses. In der Weltrangliste fiel der Waadtländer weit zurück. Momentan ist er auf Platz 83 zu finden.

Regelmässiges Training mit Messi?

Um seine Position so schnell wie möglich wieder zu verbessern, wird Wawrinka vom Pariser Teamarzt Christophe Baudot (54) und dem italienischen Physio Dario Fort eng betreut. Baudot hat seinerseits auch schon Erfahrungen mit Tennisspielern gemacht, da er bereits für das marokkanische Davis-Cup-Team gearbeitet hat.

Die Stars des Vereins sieht Wawrinka jedoch nie. Denn es wird darauf geachtet, dass der Schweizer die Trainingsbereiche nicht gleichzeitig benutzt wie Messi und Co. So soll vermieden werden, dass man sich in den individuellen Trainings behindert. Ganz unglücklich darüber wird der 36-Jährige jedoch nicht sein, denn jegliche Ablenkung würde seine Rückkehr wohl nur weiter hinauszögern. (che)

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