Auch Wimbledon und Stuttgart betroffen
Tennis-Stars unter Manipulationsverdacht

Aslan Karazew (ATP 40), einstige Nummer 14 der Welt, steht unter Manipulationsverdacht. Seine Freundin wurde bereits lebenslang gesperrt. Und auch ein georgischer Tennis-Star wird verdächtigt.
Publiziert: 11.07.2022 um 15:00 Uhr
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Der russische Tennis-Spieler Aslan Karazew steht unter Manipulationsverdacht.
Foto: keystone-sda.ch

Droht dem Tennis-Sport ein Manipulations-Skandal?

Zwei Top-50-Spieler sowie ein Trainer werden verdächtigt, an Spielmanipulation beteiligt gewesen zu sein. Wie das «ZDF» am Sonntag berichtet, sind dies der Russe Aslan Karazew (ATP 40), der Georgier Nikolos Bassilaschwili (ATP 25) und der belarussische Coach Yahor Yatsik. Dies wird dem Zweiten Deutschen Fernsehen von einem osteuropäischen Trainer anonym bestätigt.

Einsätze in Höhe von halber Million

Demnach sollen fünf konkrete Verdachtsfälle der dreien vorliegen. Jüngst aufgetreten beim ATP-Turnier in Stuttgart Anfang Juni, als es bei Karazews Erstrunden-Aus im Doppel auffällig hohe Einsätze auf eine Niederlage des Russen gab. Bei Bassilaschwili war dies zuletzt bei der Wimbledon-Ausgabe von 2021 der Fall. Dort spricht man von Einsätzen in Höhe von 500'000 Dollar.

Die ITF wollte sich bisher nicht dazu äussern. Was auffällt: Die Freundin von Karazew, der auf der Tour einst Novak Djokovic schlagen konnte, wurde bereits lebenslänglich vom Tennis-Sport gesperrt. Droht dem Russen nun dasselbe Schicksal? (mou)

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