Zverev zittert um Halbfinal
Berrettini-Ersatz Sinner triumphiert bei ATP Finals

Matteo Berrettini muss sich verletzungsbedingt von den ATP Finals zurückziehen, sein Ersatz Jannik Sinner schlägt den Polen Hubert Hurkacz. Am Nachmittag gewann Daniil Medwedew gegen Alexander Zverev, welcher nun um den Halbfinal zittern muss.
Publiziert: 16.11.2021 um 17:08 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2021 um 23:23 Uhr
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Jannik Sinner, der den Platz des verletzten Matteo Berrettinis einnimmt, gewinnt seine erste Partie an den ATP FInals.
Foto: AFP

Für Matteo Berrettini (25) ist das Turnier bereits nach einer halben Partie zu Ende. Gegen Alexander Zverev musste der 25-jährige Wimbledon-Finalist verletzungsbedingt aufgeben. Nun muss er sich komplett aus dem Turnier zurückziehen. «Ich bin am Boden zerstört. Ich hätte nie gedacht, dass ich den wichtigsten Tennis-Event, der jemals in Italien stattfand, auf diese Weise aufgeben muss.»

Ersatzspieler Jannik Sinner (20), Berrettinis Landsmann, duelliert sich somit mit Hubert Hurkacz (24). Und tut dies erfolgreich. Die Weltnummer elf schlägt den Polen in zwei Sätzen deutlich mit 6:2 und 6:2. Für den Halbfinalisten von Wimbledon ist das Turnier vorbei. Sinner hat jedoch noch die Möglichkeit, sich in den Halbfinal zu spielen.

Am Donnerstag gehts um den Halbfinal

Im letzten Gruppenspiel trifft der Italiener auf den Russen Daniil Medwedew (25). Dieser bezwang am Dienstagnachmittag Alexander Zverev (24) in einem packenden Duell mit 6:3, 6:7 (3:7) und 7:6 (8:6). Der Deutsche bäumte sich im dritten Satz stark auf, ist zeitweise nahe an einem Break dran, kann es jedoch nie realisieren. Bereits zum fünften Mal in Folge verliert der Olympiasieger gegen Medwedew. Während der Russe vorzeitig im Halbfinal der ATP Finals steht, muss der Hamburger um den Einzug in diesen zittern.

Seine Auftaktpartie hatte Zverev nach der verletzungsbedingten Aufgabe des Italieners Matteo Berrettini (Bauchmuskulatur-Beschwerden) gewonnen, kommenden Donnerstag geht es gegen den polnischen Debütanten Hubert Hurkacz (24) in der abschliessenden Vorrundenpartie. Schon im vergangenen Jahr ist die deutsche Nummer eins beim Saisonfinal der acht Jahresbesten in der Gruppenphase gescheitert. (SID/mam/che)

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