Seit Tagen ist Ex-Tennis-Profi Sergej Stachowski zurück in der Ukraine. Die ehemalige Weltnummer 31 lebt inzwischen in der Slowakei, will nun aber als Teil der ukrainischen Reservearmee sein Heimatland gegen die russischen Angreifer verteidigen. Dazu hat er seine Frau und die drei Kinder zurückgelassen.
Ein Teil seiner Arbeit: Stachowski versucht als Moralspritze fürs ukrainische Volk möglichst viele prominente Stimmen hinter sich zu scharen. Darunter natürlich auch seine Ex-Kollegen von der Tennis-Tour. «Djokovic hat mir eine Nachricht der Unterstützung geschickt und wir haben uns sogar ein bisschen unterhalten», erzählt der 36-Jährige der italienischen Zeitung La Stampa.
Zu Roger Federer, den er 2013 überraschend in Wimbledon bezwang, konnte Stachowski bisher nicht durchdringen: «Ich habe auch versucht, Federer und Nadal zu kontaktieren, aber ohne Erfolg. Es tut mir leid, dass Sie lieber schweigen, obwohl ich sie verstehe. Es ist nicht ihr Krieg. Wir haben grossartige Persönlichkeiten, ich hoffe, die Unterstützung hält an.» (cmü)