Enttäuschung am Billie Jean King Cup
Teichmann und Golubic unterliegen den Polinnen

Die Schweiz verliert das erste Gruppenspiel am Billie Jean King Cup gegen Gastgeber Polen. Sowohl Jil Teichmann als auch Viktorija Golubic unterliegen in ihren Einzeln.
Publiziert: 10.04.2025 um 17:58 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2025 um 20:50 Uhr
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Jil Teichmann fehlte es an der nötigen Konstanz
Foto: PIOTR POLAK
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Im ersten Einzel verliert Jil Teichmann (WTA 96) gegen Katarzyna Kawa (WTA 156) 7:5, 4:6, 2:6. Dass die 27-jährige Seeländerin, im Juli 2022 noch die Nummer 21 der Welt, aktuell nicht über das grösste Selbstvertrauen verfügt, ist zu sehen. Zwar lässt sie immer wieder ihre Klasse aufblitzen, doch fehlt letztlich die Konstanz.

Im ersten Satz dreht Teichmann ein 3:5 in ein 7:5. Im zweiten Durchgang führt sie 3:2, ehe sie sieben der nächsten acht Games verliert. Zwar verkürzt die Linkshänderin im finalen Satz nach dem 0:3 auf 2:3, in der Folge passt bei der Schweizerin aber erneut nicht viel zusammen. Nach 2:10 Stunden verwertet Kawa ihren zweiten Matchball.

Viktorija Golubic (WTA 93) unterliegt der in der Weltrangliste um 63 Plätze vor ihr klassierten Magda Linette 4:6, 3:6. Im ersten Durchgang ist der erste Breakball bei Aufschlag der 32-jährigen Zürcherin gleichbedeutend mit einem Satzball, bei dem Golubic nach einem guten Service ein einfacher Vorhandfehler unterläuft. In der Folge kämpft sich die Schweizerin nach einem 0:3 zurück und gleicht zum 3:3 aus. Sie kann den Schwung aber nicht mitnehmen. Im Gegenteil: Golubic gewinnt danach nur noch zwei Punkte. Linette entscheidet die Partie nach 85 Minuten mit einem Servicewinner.

Nach der Niederlage gegen Polen müsste sehr vieles passieren, dass die ohne die pausierende Olympiasiegerin Belinda Bencic angetretenen Schweizerinnen im September beim Finalturnier der besten acht Nationen Shenzhen in China dabei sind. Dieses erreicht bloss der Sieger der Dreiergruppe. Am Samstag ist die Ukraine der Gegner. Die Osteuropäerinnen treten mit Jelina Switolina (WTA 18) sowie Marta Kostjuk (WTA 25) an und sind klar favorisiert.

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