Weltmeisterin spendet für Tierschutz
Corinne Suter zeigt ihr tierisch grosses Herz

Süss! Corinne Suter spendet die Hälfte ihres 2000-Franken-Gewinns als Blick-Sportlerin des Jahres dem Tierschutz Schwyz.
Publiziert: 16.09.2021 um 15:33 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2021 um 09:58 Uhr
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Suter ist eine grosse Tierfreundin. «Ich spende die Hälfte meines Gewinns als Sportlerin des Jahres darum sehr gerne dem Tierheim.»
Foto: BENJAMIN SOLAND
Mathias Germann (Text) und Benjamin Soland (Fotos)

Ihr Herz schlägt für den Skisport. Aber auch für Tiere. Darum ist es irgendwie logisch: Corinne Suter (26) spendet die 2000 Franken, die sie von Blick als Schweizer Sportlerin des Jahres 2020 erhält, zur Hälfte dem Skiclub Schwyz und zur Hälfte dem Tierschutz Schwyz.

«Der Skiclub hat mich seit meiner Kindheit gefördert, immer an mich geglaubt. Gleichzeitig habe ich eine starke Verbindung zu Tieren und finde es grossartig, wie sich der Tierschutz Schwyz um Katzen und Hunde kümmert, die kein Zuhause mehr haben», so Suter.

«In einer anderen Welt»

Die Weltmeisterin in der Abfahrt besucht an diesem schönen Septembertag die Räumlichkeiten des Tierschutzes Schwyz. Dabei kommen Erinnerungen hoch. «Hier habe ich als elfjähriges Mädchen einst einen Kater abgeholt: Mizi. Er lebt immer noch – nicht bei mir, aber bei meinen Eltern. Es ist schön, eine solche Verbindung zu haben», so Suter. Dann verrät die Speed-Königin eine Besonderheit: «Wenn ich im Winter lange nicht zuhause war, ist Mizi anfangs richtig eingeschnappt. Doch sie weiss, dass ich sie gerne habe und schmust dann rasch.»

Wie gut es Suter mit Tieren kann, ist bekannt. Sie ist seit vielen Jahren eine passionierte Reiterin. Zwar hat sie kein eigenes Pferd («dafür hätte ich zu wenig Zeit»), doch wenn immer möglich schaut sie im Stall einer Kollegin vorbei. Dort besucht sie Nikito. Suter striegelt, mistet, füttert und reitet ihn. «Dann bin ich in einer anderen Welt. Es ist wunderbar.»

Peking im Hinterkopf – mehr aber nicht

Zurück zum Tierheim Schwyz. Da verrät Suter, dass sie gerne mal einen kleinen Hund hätte. «Das ist ein grosser Wunsch, ja. Aber dies muss gut geplant sein, denn er braucht viel Aufmerksamkeit und Auslauf.» Genau darum warten sie und ihr Freund Angelo noch ab – das ist erst Zukunftsmusik.

Viel näher ist da der nächste Winter. Suter freut sich jetzt schon darauf. «Das Sommertraining war bislang super. Ich fühle mich gut, hatte keinerlei Probleme. Nun gilt es, den Feinschliff auf dem Schnee zu holen.» Suters Ziele sind klar: Sie möchte in den Speed-Disziplinen wieder ganz vorne mitmischen, aber auch im Riesenslalom einen Schritt nach vorne machen. Sind die Olympischen Spiele in Peking im Februar auch schon im Hinterkopf? «Ganz weit hinten», sagt sie. Der Fokus liegt im Hier und Jetzt.

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