Sechs Podestplätze aus sechs Rennen, zwei Weltcup-Siege, Führender im Gesamtweltcup und saisonübergreifend elf Riesenslalom-Podeste in Folge. Dies die unglaublich dominanten Zahlen von Marco Odermatt.
Doch die Dominanz des Nidwaldners gefällt allerdings nicht jedem. Allen voran der Konkurrenz im Ski-Zirkus nicht. Der Franzose Blaise Giezendanner (31) möchte jetzt gar eine Petition gegen den Olympiasieger von 2022 starten. So postet er auf Twitter mit einem Augenzwinkern «Wollen wir nicht eine Petition starten, dass Odermatt in einer anderen Kategorie fährt und so Platz für andere Fahrer auf dem Podest lässt?» Bei Odermatts aktueller Form wäre dies wohl wirklich der einzige Weg, den Schweizer Überflieger jetzt noch zu stoppen.
Giezendanner selbst gehört im Ski-Zirkus nicht zu den Top-Fahrern, in seiner Karriere kommt er bisher auf nur einen Podestplatz. Dafür war dieser ein ganz Spezieller: So fuhr er in der letzten Saison mit der Startnummer 43 auf der berüchtigten Streif in Kitzbühel auf Rang drei und sorgte für eine faustdicke Überraschung am Hahnenkamm. Odermatt landete in diesem Rennen auf Schlussrang fünf.
Dieses Wochenende bekommen Giezendanner und seine Kollegen die nächste Chance, den Dominator zu stoppen. Dann finden in Gröden zwei Abfahrten und ein Super-G statt. Schaffen müssen sie dies, wohl oder übel, ohne Petition. (bjl)