Auf einen Blick
- Marco Schwarz erleidet nach Kreuzbandriss einen Bandscheibenvorfall
- Seine Comebackpläne werden über den Haufen geworfen
- Aktuell ist der Österreicher vom Skifahren sehr weit weg
Ende Dezember riss sich Marco Schwarz (29) das Kreuzband. Das Duell mit Marco Odermatt (26) um den Gesamtweltcup endete abrupt. In der nächsten Saison wollte der österreichische Allrounder wieder voll angreifen – doch daraus wird nun nichts.
Die Koffer für das Trainingslager in Chile waren gepackt, da kam der «gscheite Dämpfer», wie ihn Schwarz in einer Medienrunde nennt. Er erlitt einen Bandscheibenvorfall. Die Schmerzen zogen bis in die Zehenspitzen, eine Operation wurde unumgänglich. «Ich hatte mich so richtig auf Chile gefreut», so Schwarz. «Aber das Leben ist kein Wunschkonzert und so ist halt das auch noch hinzugekommen.»
Ende Oktober, wenn die Konkurrenz in Sölden (Ö) startet, wird sich Schwarz langsam an den Schnee herantasten. «Skischule fahren», nennt er es. Wann er wieder rennmässig im Einsatz stehen wird, lässt er offen. «Ich muss das jetzt ausheilen lassen und langsam einen guten Aufbau machen. Vom Rennfahren bin ich sehr weit weg», sagt Schwarz. Er wird einen Grossteil der Saison verpassen.
Gesundheit nicht aufs Spiel setzen
Zwar würde er gerne bei der Heim-WM im Februar in Saalbach am Start stehen, aber das sei «sehr weit im Hinterkopf.» Wenn, dann wolle er an der Weltmeisterschaft nicht nur dabei, sondern auch in Form sein. «Klar ist die WM ein grosses Ziel, aber ich will noch einige Jahre fahren, mein Körper ist mir zu wichtig, als dass ich die Gesundheit aufs Spiel setzen würde.»
Schwarz ist der einzige Mann, der sämtliche Disziplinen fährt, die Belastung ist entsprechend hoch. «Im Leben lernt man immer dazu», sagt er, «in gewissen Phasen werde ich künftig den Fokus mehr auf die Regeneration legen.» Er plant aber weiterhin mit Einsätzen in Abfahrt, Super-G, Riesenslalom und Slalom. Schliesslich will er Odermatt, dem Dominator der letzten Jahre, bald wieder gefährlich werden. Dass sich dieser derzeit bester Gesundheit erfreut, beschäftige ihn nicht, sagt Schwarz. «Ich freue mich für jeden, dem es gut geht. Ich muss jetzt geduldig bleiben, auf mich schauen – und dann wieder angreifen.»
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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