Zunächst wurde es gemunkelt, dann haben sie es offiziell gemacht. Die österreichischen Ski-Asse Stephanie Venier (30) und Christian Walder (32) sind ein Paar. Eine Liebe, die eine gewisse Brisanz in sich birgt. Denn während rund zehn Jahren war Walder mit Veniers Teamkollegin Cornelia Hütter (31) liiert.
Die Befürchtungen: Die neue Liebe könnte sich negativ auf die Harmonie im Team auswirken. Nun spricht Venier erstmals über ihre Beziehung. Und stellt gegenüber der «Kleine Zeitung» klar: «Wir im Team verstehen uns nach wie vor gut. Das passt alles.»
Sie habe durchs Band positive Rückmeldungen bekommen. «Es ist nichts Aufregendes», so Venier. «Es wurde viel Tamtam um nichts gemacht.» Denn es sei nicht mehr aussergewöhnlich, wenn ein Paar ein gemeinsames Foto poste. Am wichtigsten sei aber, dass es zwischen ihr und Walder weiterhin stimmt. Und da passe absolut alles.
Er helfe ihr viel weiter, schwärmt die Speedspezialistin. «Wenn ich mit ihm rede, dann weiss er sofort, was ich meine», sagt sie gegenüber der «Tiroler Tageszeitung». «Das ist für mich ein enormer Vorteil.»
Gemeinsame Trainings wie Shiffrin und Kilde
Ein weiterer Vorteil: Die beiden können gemeinsam trainiere. Auch ein anderes, äusserst erfolgreiches Ski-Paar tut dies regelmässig: US-Überfliegerin Mikaela Shiffrin (28) und das norwegische Speed-Ass Aleksander Aamodt Kilde (31). Allerdings sind Venier und Walder weniger gemeinsam auf den Ski unterwegs. «Aber konditionell können wir gut zusammen trainieren.» Sie gibt zu, dass sie in der Vergangenheit zu wenig geschaut hat, was die Männer machen. Da könne sie noch das eine oder andere rausholen.
Nun hat sie öfter Gelegenheit dazu. Auch wenn das Paar derzeit getrennt ist. Während Venier im Weltcup unterwegs ist, befindet sich Walder nach einer Bandscheiben-OP noch auf dem Weg zurück. So hat er in dieser Saison zwar schon das eine oder andere Training absolviert, bei einem Weltcup-Rennen stand er aber noch nicht am Start. (bir/men)