«Beat Feuz holt Abfahrts-Gold»
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Blick-Perren ist überzeugt:«Beat Feuz holt Abfahrts-Gold»

Verwechslung sorgte für böses Blut
Die angebliche Wahrheit über den Funk-Zoff um die Abfahrt

Glaubt man den Österreichern, war es eine Namensverwechslung, die am Samstag zum heftigen Knatsch zwischen den Abfahrern und der Jury geführt hat!
Publiziert: 06.02.2022 um 15:35 Uhr
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Aktualisiert: 06.02.2022 um 17:32 Uhr
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Der 41-jährige Franzose Johan Clarey ist bei den Olympischen Spielen auch als Athletensprecher im Einsatz.
Foto: AFP
Marcel W. Perren aus Yanqing

Selten zuvor hat man im Startgelände so viele wütende Ski-Stars gesehen. Ausschlaggebend ist die lausige Kommunikation der Jury nach dem Abbruch vom dritten Training zur Olympia-Abfahrt.

«Ich war ganz in der Nähe von unserem Sprecher Johan Clarey. Der hat der Jury vorgeschlagen, dass wir eine Trainingsfahrt mit Jacke und dicker Skihose machen, damit das Tempo um rund 20 km/h geringer ist. Doch nach zwei, drei Sätzen ist von der Jury keine Antwort gekommen. Es ist schon sehr bedenklich, wie man hier mit uns Athleten umgeht», polterte Marco Odermatt. Und Kjetil Jansrud bezeichnet FIS-Renndirektor Markus Waldner gar als «Diktator».

Entschuldigung für Clarey

In der Zwischenzeit haben mehrere Mitarbeiter des österreichischen TV-Senders ORF miterlebt, wie sich Hannes Trinkl in seiner Funktion als Speed-Verantwortlicher des internationalen Ski-Verbands bei Clarey entschuldigt hat. Und gemäss dem Abfahrts-Weltmeister von 2001 hat ein Missverständnis zu dieser Ausnahme-Situation geführt. Als sich am Rennleiter-Funk ein Johann gemeldet habe, sei Waldner der Meinung gewesen, dass es sich nicht um den Athletensprecher Clarey, sondern um FIS-Präsident Johan Eliasch handeln würde.

Und weil Eliasch ja nicht im Startgelände, sondern im Ziel positioniert sei, habe Waldner gesagt: «Lass uns die Diskussion im Jury-Raum vom Zielhaus fortsetzten, Johan!» Ob der Franzose Clarey (41) und seine Rennfahrer-Kollegen der FIS diese Erklärung abnehmen, muss bezweifelt werden.

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