Daniel Yule wirbt für ein Ja zum Klimaschutzgesetz
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Ski-Ass als Werbegesicht:Daniel Yule wirbt für ein Ja zum Klimaschutzgesetz

Swiss-Ski: «Athleten steht es frei, sich politisch zu äussern»
Yule weibelt fürs Klimaschutz-Gesetz

Seine Kinder sollen einst auch Spass im Schnee haben, erklärt Daniel Yule (30). Unter anderem deshalb setzt er sich für das Klimaschutz-Gesetz ein.
Publiziert: 05.06.2023 um 18:21 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2023 um 19:58 Uhr
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Solche Bilder wie vom letzten Januar in Adelboden BE schmerzen Daniel Yule. Er setzt sich unter anderem fürs Klimaschutz-Gesetz ein.
Foto: keystone-sda.ch
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Mathias GermannReporter Sport

Am 18. Juni stimmt die Schweiz über das Klimaschutz-Gesetz ab. Für Daniel Yule (30) ist längst klar, dass er ein Ja in die Urne legen wird. «Das Gesetz ist nicht die perfekte Lösung, um den Klimawandel zu stoppen. Aber es ist ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung. Die Schweiz hat die Mittel und die Pflicht, eine Vorbildfunktion zu übernehmen», sagt er.

Yule engagiert sich für die Nonprofit-Organisation «Protect Our Winters». Er ist auch die Hauptfigur bei einem Werbevideo für das Klimaschutz-Gesetzt. Dabei sieht man das Walliser Slalom-Ass in einem Starthaus. Es macht den Anschein, als würde er gleich zu einem Rennen starten. Bloss: Als die Kamera wegschwenkt, erkennt man, dass auf dem Hang gar kein Schnee liegt. «Gib den Bergen eine Stimme», heisst es kurz darauf.

Swiss-Ski hat nichts einzuwenden

Yule erklärt sein politisches Engagement: «In der Schweiz haben wir eine wunderschöne Natur. Ich bin in den Bergen aufgewachsen und es liegt mir am Herzen, mein Möglichstes zu tun, um die Natur zu schützen. Wenn ich eines Tages Kinder habe, hoffe ich, dass sie die Freuden des Skifahrens erleben können und dass dies weiterhin in der Schweiz möglich sein wird.»

Doch was sagt eigentlich Swiss-Ski dazu, dass sich Yule politisch so positioniert? Immerhin ist der Walliser im Ski-Zirkus kein Mitläufer, sondern wurde im letzten Winter Vierter in der Slalom-Weltcupwertung – er feierte Siege in Madonna di Campiglio (It) und Schladming (Ö). «Unseren Athleten steht es frei, sich politisch zu äussern, ausser es widerspricht den Werten des Verbandes respektive dem Ethikstatut von Swiss Olympic.» Das ist offensichtlich nicht der Fall.

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