«Jetzt bist du ein Leben lang an mich gebunden» – mit diesen Worten verkündete die norwegische Skifahrerin Ragnhild Mowinckel (30) Ende April die Verlobung mit Mathias Tangenes.
Nun verrät sie gegenüber der norwegischen Zeitung «Verdens Gang» Details zum Heiratsantrag. Diesen hat sie ohne grosses Drumherum zu Hause bekommen. «Es gab keinen Flashmob auf der Strasse oder so etwas», erzählt sie. «Darüber bin ich sehr glücklich, denn da wäre ich gestorben. Es war sehr gemütlich und perfekt für uns.»
«Verdammt, ich werde alt»
Der Antrag kam für Mowinckel überraschend. Und hat einiges in ihr ausgelöst. «Ich hatte das Gefühl, dass wir auf Anhieb 10'000 Erwachsenenpunkte dazubekommen haben. Ich bin jetzt nicht mehr jemand, der im Leben einfach nur so umhertingelt, sondern dachte mir: ‹Verdammt, ich werde alt.›»
Mit der Planung der Hochzeit hat sie noch nicht begonnen, auch einen Termin gibt es bislang nicht. «Das Einzige, was ich weiss, ist, dass wir nicht während der Saison heiraten werden.»
Ob das noch diesen Sommer der Fall sein wird, ist also offen. Bereits verheiratet oder nicht – sie wird nächste Saison wieder voll angreifen. Erst vergangenen Winter fand die zweifache Olympia-Zweite von 2018 (Abfahrt und Riesenslalom) zu alter Stärke zurück. Nachdem sie zwischen 2019 und 2021 mehrfach von Verletzungen ausgebremst wurde, triumphierte sie vergangenen Weltcup-Winter in einem Super-G und fuhr drei weitere Podestplätze ein. Als Highlight gewann sie an der WM die Bronzemedaille im Riesenslalom. (bir)