Riesenpech bei den ÖSV-Frauen! Technik-Spezialistin Marie-Therese Sporer verletzt sich im Training schwer an der Schulter, wie verschiedene österreichische Medien berichten.
Sporer droht das Saisonaus
Das Unglück passiert beim Slalomtraining. Sporer stürzt, renkt sich dabei die Schulter und zieht sich auch Brüche zu. Dies gibt sie bei Instagram bekannt – und zeigt auch gleich ein Röntgenbild ihrer Schulterverletzung.
Sporer, die es nicht ins Olympia-Aufgebot des ÖSV schaffte, ist bereits operiert worden und werde mehrere Wochen ausfallen. Obs noch zu einem Einsatz in dieser Saison reicht? Die 25-jährige aus Finkenberg im Zillertal hofft jedenfalls, im Saison-Endspurt wieder eingreifen zu können. Im Slalom resultierten in dieser Saison für Sporer jeweils die Plätze 16, 17 und 17.
Italiener Casse stinksauer
Ebenfalls nicht bei den Olympischen Spielen dabei sein wird der Italiener Mattia Casse (31). Dass er vom italienischen Verband nicht für Peking berücksichtigt wird, lässt den Speedspezialisten aus der Region Turin schäumen vor Wut: «Ich habe aus den sozialen Netzwerken von meiner Ausbootung von den Spielen erfahren. Ich weiss, dass mir zuletzt manch ein Ergebnis gefehlt hat. Aber ich dachte nicht, dass man die Leistungen, die ich in all den Jahren erbracht habe, einfach so vergessen kann.»
Casse, der heuer etwa einen 7. Rang in der Gröden-Abfahrt oder einen 9. bzw. 10. Platz in den Super-Gs von Beaver Creek und Bormio vorzuweisen hat, flucht weiter: «Ich habe mich von einer Verletzung zurückgekämpft (und danach konstant Resultate eingefahren), ich habe am vergangenen 22. Dezember meinen Vater zu Grabe getragen und wenige Tage später in Bormio einen Top-10-Platz geholt. Laut Reglement hätte ich mir eine Einberufung zu Olympia vielleicht verdient gehabt, für die Politik aber natürlich nicht. Ich wünsche meinen Kollegen alles Gute.» (wst)