Einblicke in Lorenzis (†19) Leben
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Nach tragischem Tod:Einblicke in Matilde Lorenzis (†19) Leben

Freund von verstorbenem Ski-Talent nimmt emotional Abschied
«Du bist das Schönste, was mir das Leben gegeben hat»

Matilde Lorenzi ist nach einem Trainingsunfall verstorben. Die Ski-Welt trauert um das italienische Talent, das nur 19 Jahre alt wurde.
Publiziert: 29.10.2024 um 16:15 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2024 um 17:09 Uhr
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Matilde Lorenzi (M.) ist nach einem schweren Sturz gestorben.
Foto: Instagram

Auf einen Blick

  • Matilde Lorenzi (†19) ist nach einem Trainingssturz verstorben
  • Zahlreiche Ski-Stars trauern um das Talent
  • Tina Maze mahnt vor dem Risiko des Sports, Sofia Goggia betet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Der Schock sitzt tief. Am Montag stürzte Matilde Lorenzi im Training und verletzte sich dabei so schwer, dass sie an den Folgen starb. Das italienische Talent wurde nur 19 Jahre alt. Eine Tragödie, welche den Ski-Sport nur wenige Tage nach dem Saisonstart überschattet.

«Du bist das Schönste, was mir das Leben gegeben hat», schreibt Lorenzis Freund Federico Tomasoni (27) auf Instagram. Der Italiener, der einst selbst Skirennen im Europacup fuhr, ehe er zum Skicross wechselte, postet dazu ein Bild, das seine und wohl die Hand Lorenzis im Spitalbett zeigt. «Ich liebe dich, kleiner Stern», kommentiert Tomasoni den intimen Einblick. Kurz danach teilt er ein Bild, das Lorenzi noch vor zwei Tagen auf ihrem privaten Instagram-Account gepostet hat. «Ich will dort aufwachen, wo du bist», steht darunter.

Lorenzi wird am nächsten Donnerstag beerdigt

Die verstorbene Matilde Lorenzi wird am Donnerstag, 31. Oktober in ihrem Heimatort Giaveno in der Toskana beerdigt. Das gibt die Trauerfamilie am Dienstag bekannt und wünscht sich keine Blumen, sondern Spenden zugunsten des «Projekts in Erinnerung von Matildina»

Die verstorbene Matilde Lorenzi wird am Donnerstag, 31. Oktober in ihrem Heimatort Giaveno in der Toskana beerdigt. Das gibt die Trauerfamilie am Dienstag bekannt und wünscht sich keine Blumen, sondern Spenden zugunsten des «Projekts in Erinnerung von Matildina»

FIS und italienischer Skiverband nehmen Abschied

Nach dem Tod Lorenzis drückt der Weltverband FIS Abschied in einem Statement auf seiner Homepage sein Beileid aus und schliesst sich der Trauer der italienischen Wintersport-Gemeinschaft an: «Wir sind zutiefst betrübt über den Tod von Matilde Lorenzi.» Auch der italienische Skiverband FISI äussert sich. Präsident Flavio Roda finde keine Worte für diese Tragödie, lässt er verlauten. «Der Trainingsbetrieb ist unterbrochen, die Familie, Freunde und alle, die Matilde geliebt haben und sie immer in Erinnerung behalten werden, sollen sich umarmt fühlen.»

Lorenzi stammte aus einer sportlichen Familie. Ihre Schwester Lucrezia (26) ist eine weltcuperprobte Slalom-Spezialistin. Er habe vor allem mit ihr Kontakt, sagt Gianluca Rulfi, Italiens Frauen-Cheftrainer zu Blick. «Es ist eine Tragödie, vergleichbar mit dem Tod von Reinstadler in Wengen.»

«Das tut weh»

Auch zahlreiche Ski-Stars trauern um Lorenzi. Allen voran Sofia Goggia (31). Die Speed-Queen, die aktuell an ihrem Comeback arbeitet, trainierte in den letzten Wochen selber auf der Unglücks-Piste. Ihr dürfte Lorenzis Tod besonders nahe gehen. «Ein Gebet», schreibt sie auf Instagram.

Drei gebrochene Herzen hinterlässt Tina Maze (41) unter einem Beitrag mit der Todesmeldung. «Das tut weh. Unser Sport ist so gefährlich und erlaubt keine Fehler. Das sollten wir uns einprägen!», schreibt sie dazu klare Worte. Anja Pärson (43) denkt hingegen vor allem an die Hinterbliebenen. «Ich sende ihrer Familie und ihren Freunden viel Liebe und Kraft», schreibt sie. Auch Tessa Worley (35) schliesst sich an: «Mein Beileid an ihre Familie, Freunde und das italienische Team.»

Sport wertschätzen und seine Gefahren respektieren

Slalom-Vize-Weltmeister AJ Ginnis berührt Lorenzis Tod ebenfalls. Er ehrt sie in seiner Instagram-Story als «bemerkenswerte Athletin, die zu früh verstorben ist.» Gleichzeitig erinnert er daran, dass Skifahren Freiheit bedeutet, aber auch Risiken birgt, «die uns an den Mut erinnern, den jeder Fahrer auf die Piste mitbringt. Lasst uns diesen Sport wertschätzen, seine Gefahren respektieren und an diejenigen denken, die uns inspirieren.»

Vielen anderen fehlen die Worte. Sie drücken ihre Trauer mit Herz-Emojis, die schwarz oder gebrochen sind, oder einem weinenden Smiley aus. Darunter etwa Michaela Kirchgasser (39), Hannes Reichelt (44), Luca De Aliprandini (34), Atle Lie McGrath (24) oder Elisabeth Görgl (43).

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