Bei der Frage muss Flury lachen
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Nach Training in Crans-Montana:Bei der Frage muss Flury lachen

Ski-Stars staunen über die Piste in Crans-Montana
«Das ist fast ein Wunder»

Das zweite Training in Crans-Montana steht immer noch im Zeichen der Turbulenzen des Vortags. Lara Gut-Behrami setzt ein Ausrufezeichen.
Publiziert: 15.02.2024 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2024 um 17:23 Uhr
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Sie fliegt allen davon: Lara Gut-Behrami zeigt ein starkes Training, obwohl sie nicht forciert.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
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Mathias GermannReporter Sport

Was für ein Unterschied! Während Jasmine Flury (30) am Mittwoch noch auf 180 war, redet sie diesmal nach dem Training gut gelaunt mit ihren Teamkolleginnen. «Hast du mich beobachtet?», fragt sie im Gespräch mit Blick lachend. Dann wird sie ernst: «Gestern musste ich rasch rauslassen, was in mir war. Aber heute war der Schnee gleichmässiger – immer noch weich, aber besser.»

Der Hintergrund: Flury hatte tags zuvor die Unterlage der Piste Mont Lachaux in Crans-Montana VS hart kritisiert. «Der unterste Teil der Strecke ist nicht weltcupwürdig. Du kriegst keinen Grip, rutschst weg – es fühlt sich nicht gut an», gab sie zu Protokoll. 

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Alleine mit der Kritik war die Bündnerin bei weitem nicht – auch andere Fahrerinnen packten den verbalen Zweihänder aus. Auch sie sind nun versöhnlicher gestimmt. «Der Schnee ist besser, man hat mehr Widerstand. Es ist fast ein Wunder, dass man dies geschafft hat – es ist viel zu warm und hat fast keinen Schnee. Das ist alles sehr positiv», sagt Michelle Gisin (30).

Gut-Behrami bringt sich in Position

Auf die Frage, ob diesmal die ganze Piste weltcupwürdig gewesen sei, antwortet Flury ausweichend: «Es ist unglaublich schwierig. Die Sonne scheint hier schon um sieben Uhr morgens rein – ich mache dem OK keinen Vorwurf, man gibt alles.»

Nicht alles, aber doch ziemlich viel, gibt Lara Gut-Behrami (32). Mit einer lockeren Fahrt wird sie hinter Ester Ledecka (28) Zweite. Allerdings begeht Ledecka, die Snowboard- und Ski-Olympiasiegerin von 2018, einen Torfehler.

Was das heisst? Einfach: Gut-Behrami, die wie immer nach Trainings keine Interviews gibt, ist mehr denn je die Top-Favoritin für die Walliser Speed-Triplette.

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