Ski-Star spricht über Gesundheitszustand
Shiffrin setzt Fragezeichen hinter WM-Rennen

Am Donnerstag beim Slalom in Courchevel ist es so weit: Mikaela Shiffrin kehrt nach Bauchverletzung zurück. Trotzdem sei der WM-Start im Riesenslalom nicht sicher, sagte sie in einem Interview über ihre Verletzung, in dem sie auch über Petra Vlhova sprach.
Publiziert: 27.01.2025 um 17:08 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2025 um 21:47 Uhr
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Mikaela Shiffrin steht vor dem Slalom-Comeback. Trotzdem steht ihr Start im WM-Riesenslalom noch nicht fest, wie sie in einem Interview mit «Ski Racing Media» verrät.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Mikaela Shiffrin gibt Comeback beim Slalom von Courchevel nach 60 Tagen
  • Shiffrin kämpft mit Narbenbildung und erhöhter Muskelspannung nach Bauchmuskelverletzung
  • Siebenfache Weltmeisterin vermisst Konkurrentin Petra Vlhova bei den Rennen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Just zum letzten Rennen vor der Weltmeisterschaft in Saalbach wird Mikaela Shiffrin (29) beim Slalom von Courchevel genau 60 Tage nach ihrer Bauchverletzung ihr Comeback im Weltcup geben. Der WM-Slalom vom 15. Februar ist in ihrer Agenda dick vermerkt. Hinter dem Start im Riesenslalom am 13. steht allerdings noch ein Fragezeichen.

Dieser hänge vom weiteren Heilungsverlauf ab. «Ich bin noch nicht zu 100 Prozent genesen. Insbesondere an der Narbenbildung und der erhöhten Muskelspannung muss ich noch arbeiten», erklärte sie in einem Interview mit «Ski Racing Media». Sie sei dem Fahrplan klinisch gesehen aber mindestens zwei Wochen voraus. 

Shiffrin hat sich am 30. November beim Heim-Riesen im US-amerikanischen Killington eine Verletzung der Bauchmuskeln zugezogen, die knapp zwei Wochen nach dem Unfall wegen erhöhter Infektionsgefahr auch operiert werden musste. «Es stellte sich heraus, dass sich ein kleiner Hohlraum gebildet hatte, der tiefer als der Wundtrakt lag und der mit alten Hämatomen gefüllt war», schrieb die Weltcup-Rekordsiegerin Mitte Dezember auf Instagram.

Ernährungsproblem und das Warten auf Vlhova

«In den ersten Wochen konnte ich wirklich eine Lücke zwischen einem Teil meiner Muskeln spüren», sagt sie nun rückblickend. Schon minimale Muskelbelastung habe zur Folge gehabt, dass sie nicht mehr aufrecht stehen konnte. Ein anderes Problem war die Nahrungsaufnahme. Sie sollte sich für den Muskelaufbau sehr proteinreich ernähren – was physisch zur Herausforderung wurde. «Ich konnte buchstäblich nicht genug Essen in meinen Magen stopfen, weil die Schwellung so viel Platz einnahm.» 

Im Interview wurde die siebenfache Weltmeisterin auch auf ihre Konkurrentin Petra Vlhova (29), für die die WM nach ihrem Innen- und Kreuzbandriss noch zu früh kommt, angesprochen. «Ich vermisse sie wirklich bei den Rennen. Alle vermissen sie. Ich vermisse die Duelle mit ihr, aber auch einfach nur, ihr beim Skifahren zuzusehen.»

In den vergangenen zwölf Saisons gewannen Shiffrin (8) und Vlhova (2) zehn Kristallkugeln im Slalom. «Gleichzeitig ist meine Hoffnung für sie, dass sie stark zurückkommt, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Ich glaube, sie nimmt sich die nötige Zeit», zeigt Shiffrin Verständnis für Vlhovas Vorgehen.

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