Die Bilder, die Mikaela Shiffrin (29) am Wochenende über Social Media veröffentlicht, sind nichts für Zartbesaitete. Nach ihrem Sturz beim Riesenslalom in Killington (USA) vor einer Woche befindet sich der US-Skistar immer noch in Behandlung. Und die Aufnahmen machen deutlich, wieso.
Auf Instagram zeigt Shiffrin ein Foto, auf dem sie ihren mit blauen Flecken übersäten Bauch zeigt. In anderen Aufnahmen ist zu sehen, wie die Skifahrerin Flüssigkeit aus ihrer Wunde presst. Bilder, die erahnen lassen, wie schmerzhaft der Crash der US-Amerikanerin gewesen sein muss.
Beim Sturz hatte sich Shiffrin neben Schürfungen auch eine Stichwunde zugezogen. Es ist unklar, durch was sie sich diese Verletzung erlitten hat. Shiffrin vermutet in ihrem Instagram-Post aber: «Die Aufnahmen vom Sturz zeigen, dass es wohl mein eigener Skistock war, der mich aufgespiesst hat. Die Form und Grösse meiner Wunde passt dazu.»
Shiffrin mit speziellem Dank an Schweizer Trainer
Offenbar hatte die fünffache Gesamtweltcup-Siegerin viel Glück im Unglück, wie sie selber schreibt: «Es hat verdammt wenig gefehlt und die Stichverletzung hätte auch meine Organe verletzt. Dann wäre alles wohl ganz anders ausgegangen.»
In diesem Zusammenhang verpasst es Shiffrin aber nicht, sich auch an einen Schweizer zu wenden. «Ich möchte mich bei Jojo bedanken, der als erster bei mir war und mir so sehr geholfen hat.» Gemeint ist damit Jörg Roten (50), der Trainer der Schweizer Ski-Frauen.
Wann Mikaela Shiffrin wieder auf den Ski stehen wird, ist weiter offen. Am kommenden Wochenende stehen bei den Frauen die Speed-Rennen in Beaver Creek (USA) an. Zumindest bei den Abfahrten wäre die 29-Jährige aber ohnehin nicht an den Start gegangen. Schon vor Saisonstart hatte sie verkündet, in diesem Winter auf die Abfahrten zu verzichten, nachdem sie im vergangenen Januar in dieser Disziplin schwer gestürzt war.