Ski-Ikone genervt von Slalom-Star
«Ich kann Kristoffersens Gejammer nicht mehr hören»

Henrik Kristoffersen erhält für sein Gemotze nach dem Ausfall beim Kitzbühel-Slalom heftigen Gegenwind. ORF-Experte Benjamin Raich hat genug vom Gejammer des Norwegers.
Publiziert: 27.01.2025 um 10:31 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2025 um 10:51 Uhr
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Henrik Kristoffersen scheidet beim Kitzbühel-Slalom schon im 1. Lauf aus.
Foto: Sven Thomann

Auf einen Blick

  • Henrik Kristoffersen kritisierte Slalom-Piste in Kitzbühel
  • Benjamin Raich kann Gejammer des Norwegers nicht mehr hören
  • Markenkollege Haugan bekundete im ersten Lauf kaum Probleme
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Henrik Kristoffersen hat in der Ski-Familie immer weniger Freunde. Grund: Es vergeht kaum ein Weltcup-Wochenende, an dem der Slalom-Weltmeister aus Norwegen nicht irgendetwas kritisiert.

Nach seinem Out beim Riesenslalom in Adelboden hat der 30-Jährige die Kurssetzung vom Österreicher Martin Kroisleitner als «Schande» bezeichnet. Nach seinem Ausfall beim Kitzbühel-Slalom poltert Kristoffersen wegen der Eispiste: «Hier kannst du Eishockey spielen, aber Skifahren ist schwer. Unsere Ski sind für den Schnee und nicht fürs Eis gemacht.»

Nach dieser Aussage platzt Österreichs Riesen- und Slalom-Altmeister Benjamin Raich (46, zweifacher Weltmeister und Olympiasieger, 36 Weltcupsiege) im ORF der Kragen: «Der Henrik soll endlich aufhören herumzujammern, ich mag das alles nicht mehr hören!» Die Bedingungen hätten «nicht viel besser sein können», aber «er hat immer etwas auszusetzen».

Ähnlich deutliche Worte hat Daniel Yule im Dezember nach dem Riesenslalom in Val-d’Isère an die Adresse von Kristoffersen gerichtet. Der Heisssporn aus der Region Oslo hat den hitzigen Dialog mit dem Walliser damals mit «Fuck you, Daniel» beendet.

Markenkollege kam mit Eispiste gut zurecht

Kristoffersen steht mit der Kritik an der Eispiste auch ziemlich allein da. Der Österreicher Marco Schwarz (29) spricht im ORF-Interview dem Untergrund etwa einen «sehr guten Zustand» zu.

Timon Haugan (28), der wie Kristoffersen auch auf Van-Deer-Ski unterwegs ist, startete mit der Nummer 1 unmittelbar vor seinem Landsmann und stellte die beste Zeit im 1. Lauf auf. Es sei schwierig, auf dem Eis zu fahren, aber: «Wir haben viele Ski ausprobiert und ich hatte ein gutes Setup.»

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