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Beaver Creek
Beaver Creek

Schweizer sackstark auf der «Birds of Prey»
Brillanter Odermatt steht erneut auf dem Podest!

Odermatt verpasst den zweiten Streich im Super-G von Beaver Creek nur um 3 Hundertstel. Kilde steht dem Schweizer vor der Sonne.
Publiziert: 03.12.2021 um 20:12 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2021 um 00:58 Uhr
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Nächster Podestplatz: Odermatt fährt in Beaver Creek nur knapp am Sieg vorbei.
Foto: keystone-sda.ch
Marcel W. Perren

Das Podest

1. Aleksander Kilde (NOR) 1:10,26
2. Marco Odermatt (SZ) +0,03
3. Travis Ganong (USA) +0,37

Die Schweizer: Neben dem zweitplatzierten Marco Odermatt klassieren sich mit Gino Caviezel (9., bestes Super-G-Ergebnis seiner Karriere), Beat Feuz (14.) weitere Skigenossen in den Top-15. Loic Meillard vergibt nach zwei hervorragenden Zwischenzeiten einen Top-Platz mit einem schweren Fehler vor dem Flachstück und muss sich mit Platz 20 begnügen. Urs Kryenbühl und Justin Murisier scheiden aus. Thomas Tumler sichert sich als 30 ein Weltcuppunkt.

Das Rennen

Es sind knapp zehn Monate vergangen, seit sich Aleksander Aamodt Kilde (29) im Training das Kreuzband gerissen hat. Trotzdem ist der Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20 bereits wieder voll da - der Lover von Mikaela Shiffrin bejubelt seinen 7. Weltcupsieg! Dabei deutet in diesem Rennen lange einiges daraufhin, dass Marco Odermatt zum dritten Mal in Serie den Super-G in Beaver Creek gewinnen kann. Bei der zweiten Zwischenzeit liegt der Nidwaldner über drei Zehntel vor dem Norweger. Doch in der Endabrechnung liegt Marco drei Hundertstel hinten. «Es war für mich nach dem gestrigen Sieg schwierig, die Spannung wieder aufzubauen. Deshalb kann ich mit dem zweiten Rang sehr gut leben. Und mein guter Kollegen Aleksander Kilde hat diesen Sieg nach einem für ihn sehr schwierigen Jahr sehr verdient.» Übrigens: Als Odermatt 2019 in Beaver Creek seinen ersten Weltcupsieg gefeiert hat, war Kilde mit einem Rückstand von zehn Hundertstel Zweiter. Grund zum Jubeln haben diesmal auch die gastgebenden Amis – der Kalifornier Travis Ganong, 2015 in Beaver Creek Vize-Weltmeister in der Abfahrt, verbucht als Dritter seinen ersten Weltcup-Podestplatz seit seinem Abfahrts-Sieg 2017 in Garmisch.

Die Bedingungen

Genau wie am Vortag ist es in Beaver Creek derart sonnig und warm, dass einige Rennfahrer nach getaner Arbeit im T-Shirt im Zielraum posieren. Die Kurssetzung ist jedoch im Vergleich zum Super-G vom Donnerstag ganz anders. Der französische Trainer Xavier Fournier hat speziell für seinen Edel-Techniker Alexis Pinturault ordentlich Tempo aus dem Kurs genommen, indem er einige stark drehende Passagen in die Birds of Prey hineingesetzt hat. Besonders viel Mühe bereitet zu Beginn das Tor unmittelbar vor der Einfahrt ins Flachstück, an dem die Kamerafahrer Marc Berthod (SRF), Joachim Puchner (ORF) und Romed Baumann (De) mit der Startnummer 1 vorbeifahren.

Das gab zu reden

Einen schmerzlichen Aufreger liefert Kildes Landsmann und Freund Kjetil Jansrud, der nach 25 Fahrsekunden im Fangzaun einschlägt! Der 36-Jährige verdreht sich dabei das Knie! Ist das gleichbedeutend mit dem Karrierenende des Super-G-Olympiasiegers von 2014? Fakt ist: Jansrud konnte zwar nach ein paar Minuten wieder die Ski anschnallen und ins Ziel fahren, dabei hat er sich aber immer wieder ans Knie gegriffen. Urs Kryenbühl bleib kurz vor dem Ziel mit der Hand in einem Tor hängen. Einen Sturz kann er zwar verhindern, der Schwyzer bleibt aber mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Strecke.

Die Stimmen (zu SRF)

Marco Odermatt: «3 Hundertstel findet man überall – aber ich bin sicherlich sehr, sehr zufrieden. Einen zweiten Platz hätte ich sofort unterschrieben. Ich mag es Aleks sehr gönnen.»

Loic Meillard: «Ärgerlich, ich dachte in dieser Kurve wo der Fehler passierte, muss ich mehr investieren. Das ist schade. Leider habe ich hier nicht das gezeigt, was ich kann.»

So gehts weiter

Für die Speed-Fahrer gehts nahtlos weiter: Es folgen zwei Abfahrten in Beaver Creek. Morgen Samstag die Erste, einen Tag danach wird die Abfahrt von Lake Louise (Ka) nachgeholt.

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