Medaillen da, Haare weg! Die erfolgreiche Schweizer Abfahrtsmannschaft mit Weltmeister Franjo von Allmen (23), Bronze-Held Alexis Monney (25), Teamleader Marco Odermatt (27) und Co. amüsieren – oder schocken, je nach Sichtweise – am Sonntag nach dem umjubelten Doppelpodest die ganze Schweiz.
Halbglatzen bei Odermatt, von Allmen oder auch bei Staff-Mitgliedern wie Daniel Züger oder Vitus Lüönd – unsere Abfahrts-Crew jubelt mit äusserst gewöhnungsbedürftiger Haarpracht. Die Ski-Stars erfinden in Saalbach ihre ganz eigenen Siegerfrisuren. Auch die Trainergilde kam im wahrsten Sinne des Wortes nicht ungeschoren davon. Haare ab beim Triumph – Blick setzt den neuen Trend um und stattet Schweizer Sport-, Musik- und Politik-Promis kurzerhand per Fotomontage mit der äusserst trendigen Halbglatze aus. Nennen wir es den Saalbach-Cut.
Wir stellen fest: Ja, auch Roger Federer kann wie sein Werbe-Kumpel Odermatt problemlos mit neuer Halbglatze auftreten. Stil hat man eben. Oder man hat ihn nicht.
Siegerfrisuren für Siegertypen
Und wie das bei der Fussball-Nati aus? Nun, Trainer Murat Yakin und Captain Granit Xhaka sehen oben ohne doch ziemlich gewöhnungsbedürftig aus. Doch nehmen wir mal an, die Nati landet an der WM 2026 in Nordamerika den ganz, ganz grossen Triumph. Warum dann in der Kabine in New York nicht kurzerhand den Rasierer auspacken? Wir sind gespannt.
Aber auch Schwinger-Legende Christian Stucki, die Politiker Gerhard Pfister und Beat Jans oder Sänger Luca Hänni kommen mit der Siegerfrisur der Skifahrer richtig trendy daher.
Und schade eigentlich, dass Nemo nicht schon nach dem ESC-Triumph in Malmö darauf gekommen ist, den Sieg mit einer Blitz-Rasieraktion auf dem Kopf zu feiern!
Eine Coiffeuse aus Hinterglemm korrigierte die wildesten Auswüchse
Doch wem ist es aufgefallen? Blick hat die Siegerfrisur bewusst keiner Frau aufgestülpt. Denn mal ehrlich, liebe Herren der Schöpfung: Leicht angeheitert mit dem Rasierer aufeinander loszugehen, würde wohl niemals einer Gruppe von Frauen ernsthafterweise einfallen. Selbst wenn sie gerade reihenweise WM-Medaillen geholt haben sollten. Man kann es drehen und wenden wie man will: Eine solche Wette, sich bei einem Doppelpodest die Frisuren zu zerstören, ist dann doch eher ein klassisches Männer-Ding.
In Saalbach ist der Haar-Spuk aber mittlerweile ziemlich vorbei. Swiss-Ski-CEO Walter Reusser sagt am Montag zu Blick: «Eine Coiffeuse aus Hinterglemm hat sich gemeldet und uns angeboten, an ihrem freien Tag ein paar Frisuren zu korrigieren. Ich weiss, dass doch der eine oder andere dieses Angebot angenommen hat.»
Doch viel mehr als ein Millimeterschnitt war nicht möglich. Die Haare wachsen übrigens ungefähr einen Zentimeter pro Monat nach. Bis Odermatt wieder frisurenmässig wie Odermatt aussieht, wirds also Sommer…