Der französische Skifahrer Matthieu Bailet hat sich beim Abfahrtstraining am Montag eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Das teilt der französische Skiverband FFS mit. Bailet war kurz nach dem Start in Bormio heftig gestürzt und musste daraufhin mit einem Helikopter ins Spital gebracht werden. Zurzeit steht Bailet noch unter ärztlicher Beobachtung.
Für Bailet ist es nicht das erste Unglück auf der Stelvio. Schon 2017 stürzte der Franzose schwer und zog sich nach einem Abflug in die Fangnetze eine Schulterverletzung zu.
Weiterer Fahrer stürzt heftig
Kurz nach dem Sturz des Super-G-Juniorenweltmeisters von 2016 verunglückte auch sein Teamkollege Victor Schuller. Der 27-Jährige brach sich dabei das Handgelenk und wird am Dienstag in Frankreich operiert. Der Trainingssieg des italienischen Altmeisters Christof Innerhofer (38) rückte dabei in den Hintergrund.
Nach den beiden heftigen Stürzen meldete sich der zweifache Weltmeister und Teamkollege Alexis Pinturault zu Wort und wünschte den beiden Gestürzten beste Genesung: «Bormio hat uns daran erinnert, dass Weihnachten hinter uns liegt. Ich drücke meine Daumen und hoffe auf das Beste für Bailet und Schuller.» (hon)