Murisier schnellster Schweizer
Kilde verzichtet angeschlagen aufs Training

Im zweiten Training am Lauberhorn stellt ein Franzose die Bestzeit auf. Schnellster Schweizer ist Justin Murisier. Mit Kilde verzichtet einer der Sieganwärter angeschlagen auf eine zweite Übungsfahrt.
Publiziert: 10.01.2024 um 17:57 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2024 um 07:00 Uhr
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Justin Murisier ist der schnellste Schweizer im zweiten Training.
Foto: AFP

Zweites und letztes Training in Wengen BE, bevor am Donnerstag mit der verkürzten Abfahrt (Ersatzrennen für Beaver Creek, USA) das Rennwochenende am Lauberhorn lanciert wird.

Zu reden gibt unter den Athleten der Zustand der Piste. Niels Hintermann spricht davon, dass er den ein oder anderen unerwarteten Schlag kassiert hat. Zufrieden ist er vor allem mit einer Passage: dem Brüggli-S. «Das bin ich so gut gefahren wie noch selten.» Um Energie zu sparen, hat er nicht von oben bis unten durchgezogen. Trotzdem wird er am Ende Siebter.

Resultat 2. Training

1. Cyprien Sarrazin (Fr) 1:45, 87
2. Justin Murisier (Sz) +0,35
3. Mattia Casse (It) +0,41

Die weiteren Schweizer

7. Niels Hintermann +1,03
8. Stefan Rogentin +1,07
16. Marco Odermatt +1,40
22. Gilles Roulin +1,74
28. Alexis Monney +1,89
31. Franjo von Allmen +2,08
35. Ralph Weber +2,24
36. Lars Rösti +2,28
43. Marco Kohler +2,66
54. Arnaud Boisset +3,65
DNF Loïc Meillard
DNF Josua Mettler
DNF Gino Caviezel

1. Cyprien Sarrazin (Fr) 1:45, 87
2. Justin Murisier (Sz) +0,35
3. Mattia Casse (It) +0,41

Die weiteren Schweizer

7. Niels Hintermann +1,03
8. Stefan Rogentin +1,07
16. Marco Odermatt +1,40
22. Gilles Roulin +1,74
28. Alexis Monney +1,89
31. Franjo von Allmen +2,08
35. Ralph Weber +2,24
36. Lars Rösti +2,28
43. Marco Kohler +2,66
54. Arnaud Boisset +3,65
DNF Loïc Meillard
DNF Josua Mettler
DNF Gino Caviezel

Marco Odermatt, der Trainingsschnellste vom Dienstag, habe unten mehr oder weniger normal fahren wollen, «aber da war ich nicht so schnell, das muss ich anschauen». Nicht mehr anschauen muss er die ersten beiden Abschnitte, er stellt die klar beste zweite Zwischenzeit auf. Am Ende büsst er als 16. auf den Schnellsten, den Franzosen Cyprien Sarrazin, 1,4 Sekunden ein – auch weil er schon vor der Ziellinie abschwingt.

Was ist mit Kilde?

Stefan Rogentin hat während seiner Fahrt tiefe Spuren gesehen. Er ist aber optimistisch, was die Piste betrifft: «Sie kriegen das schon hin bis morgen.»

Bester Schweizer ist Justin Murisier. Was er im Vergleich zum Vortag besser machen wollte, sei ihm geglückt. «Ich bin zufrieden», sagt er nach Platz 2. Für das Brüggli-S, das er noch nie perfekt getroffen hat, lässt er sich von Odermatt inspirieren. «So wie er es gestern gefahren ist, denke ich, könnte ich das auch», so Murisier. «Heute ist es mir schon besser gelungen und ich hoffe, fürs Rennen gehts noch ein bisschen besser.»

Nicht am zweiten Training teilgenommen hat Aleksander Aamodt Kilde. Grund: Der Vorjahressieger ist angeschlagen. Ob er am Donnerstag an den Start gehen kann? Andreas Dudek von Kildes Ausrüster Atomic ist sich jedenfalls unsicher: «Ich habe Aleksander gerade getroffen. Er sieht zwar nicht todkrank aus, aber es ist fraglich, ob er für dieses Rennen fit genug ist.»

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