Was Beat Feuz und Marco Odermatt ausgerechnet beim Prestige-Rennen des grossen Rivalen gezeigt haben ist grosse Klasse. Der Doppelsieg der beiden Schweizer Ski-Stars in Kitzbühel ist einer für die Geschichtsbücher. Aus sportlicher Sicht ohnehin, aber auch aus finanzieller. Beiden winkt nun ein dickes Preisgeld.
Denn vor einigen Monaten wurde bekannt, dass die Organisatoren das Preisgeld des Alpin-Fests am Hahnenkamm erhöhen. Statt bisher 750’000 Franken wird nun insgesamt über eine Million Franken ausgeschüttet – Rekord.
Geld gibts bis Platz 45
Als Sieger darf sich Feuz nun auf eine Prämie von 104’000 Franken freuen. Für Odermatt gibts mit 52’000 Franken die Hälfte, Daniel Hemetsberger bekommt als Dritter 26’000 Franken. Anders als bei den Weltcuppunkten (bis zum 30. Platz) werden bis Rang 45 noch Abfahrtsprämien verteilt. Als Vergleich: Bei den drei Rennen am Lauberhorn werden insgesamt rund 360’000 Franken verteilt.
Bei der 82. Ausgabe der Rennen auf der Streif ist der Super-G aus dem Programm geflogen, stattdessen haben zwei Abfahrten stattgefunden. Zusammen mit dem höheren Preisgeld stellen die Organisatoren so die Weichen für die kommenden Jahre. «Wir glauben, dass das ein Zeichen für die Zukunft ist, dieses neue Programm bei den Hahnenkamm-Rennen mit der Doppel-Abfahrtsläufen und dem Slalom», sagte Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Skiclubs, gegenüber ORF. (smi)