Beat Feuz und Marco Odermatt schreiben mit ihrem Doppelsieg in Kitzbühel Schweizer Sportgeschichte. Sie zeigen sich im Anschluss darob überglücklich. «Es ist wunderschön und richtig richtig cool», kommentiert Odermatt den Wahnsinns-Erfolg am Hahnenkamm.
«Es hat aber schon etwas Mut gebraucht», um dieses Top-Ergebnis herauszufahren. Damit spricht Odermatt die Einfahrt in die Traverse an. Da hat der Nidwaldner nach der Hausbergkante beinahe ein Tor verpasst. «Zum Glück habe ich mich da noch reingewürgt. Hätte ich vorher schon einen Fehler drin gehabt, hätte ich das Tor wohl ausgelassen.»
«Extrem stolz auf meine Lebenspartnerin»
Auf die Beziehung zu Feuz angesprochen meint Odermatt, dass es «einfach perfekt» sei. «Es tut uns beiden gut.» Gleicher Meinung ist der 34-jährige Emmentaler: «Wir ergänzen uns schlichtweg gut», meint der jetzt dreifache Gewinner des Hahnenkamm-Rennens. «Marco und ich tun uns gegenseitig gut. Er ist jung und hat noch nicht so viele Gedanken im Kopf wie ich. Aber wenn wir über das Skifahren diskutieren, sind wir auf einer Wellenlänge».
Kaum im Ziel angekommen, zeigt sich Feuz alles andere als zufrieden mit seiner Fahrt. «Im Ziel war meine Fahrt schwer einzuschätzen. Es war schwer, die perfekte Linie zu finden. Aber meine Fahrt muss gut gewesen sein.»
Als der Sieg Tatsache ist, denkt Feuz an seine Familie und an seine neugeborene Tochter Luisa. Seine herzige Liebesklärung: «Meine Familie soll nicht zu kurz kommen. Und auf meine Lebenspartnerin Katrin Triendl kann ich extrem stolz sein und ihr muss ich ein riesiges Dankeschön herausschicken.»