«Find ich keine gute Sache»
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Odermatt zur FIS-Wildcard:«Find ich keine gute Sache»

«Keine gute Sache»
Odermatt sieht mögliche Saison-Wildcard für Hirscher kritisch

In knapp vier Wochen startet die neue Weltcup-Saison mit dem Riesenslalom auf dem Gletscher über Sölden. Marco Odermatt geht auch heuer wieder als Top-Favorit um den Gesamtweltcup ins Rennen – und sieht dennoch einen Landsmann als grössten Konkurrenten.
Publiziert: 01.10.2024 um 13:55 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2024 um 22:16 Uhr
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Marco Odermatt fühlt sich «noch nicht bereit» für die neue Saison, doch das sei normal zu diesem Zeitpunkt.
Foto: keystone-sda.ch
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Knapp vier Wochen vor dem Saison-Auftakt auf dem Gletscher von Sölden (27.10.) wandte sich Marco Odermatt (26) am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz an die Medien. Dabei äusserte er sich auch zum im Ski-Zirkus umstrittenen Wildcard-Thema bezüglich dem Weltcup-Rückkehrer Marcel Hirscher (35). 

Der Österreicher fährt ab dieser Saison für Holland, das Heimatland seiner Mutter. Nach einem hin und her hat die FIS kürzlich entschieden, dass Hirscher zwar für das Heimrennen zum Saisonstart eine Wildcard für Startplatz 31 erhält, vermutlich aber nicht für die ganze Saison

Für Odermatt wäre diese Entscheidung richtig, er steht den Wildcards kritisch gegenüber. «Es ist super, dass Hirscher in Sölden im eigenen Land mit der 31 starten kann. Aber für eine ganze Saison so früh starten zu können in jeder Disziplin wäre eine grössere Sicherheit, als ich sie habe. Es wäre auch nicht fair, den jungen Fahrern gegenüber», erklärt Odermatt. Grundsätzlich freut sich der 26-Jährige jedoch auf Hirschers Comeback, genauso wie auf jenes von Lucas Braathen, der neuerdings für Brasilien an den Start geht: «Das ist gut für den Sport. So schaltet vielleicht der ein oder andere mehr den Fernseher ein oder kommt an den Pistenrand.»

Grösste Konkurrenz aus dem eigenen Land

Bezüglich der eigenen Form ist Odermatt nach einem aus seiner Sicht sehr erfolgreichen Sommertraining guter Dinge – auch wenn er sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bereit fühlt für den Saisonstart, was auch normal sei. «Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich noch nie ganz parat gefühlt.» 

Als grosses Ziel für die kommende Saison gibt Odi den Abfahrtssieg in Kitzbühel aus. Der Sieg auf der legendären Streif fehlt dem Olympiasieger, zweifachen Weltmeister und dreifachen Gesamtweltcupsieger noch in seinem Palmarès. Natürlich hätte der Dominator der letzten drei Saisons aber auch nichts gegen einen erneuten Sieg im Rennen um die grosse Kristallkugel. Die grösste Konkurrenz käme dabei aus den eigenen Reihen. «Loïc Meillard ist technisch aktuell einer der besten, wenn nicht der beste Skifahrer. Auch er kann in drei Disziplinen Siege einfahren», lobt er seinen Teamkollegen. 

«Schaue Meillard als grössten Konkurrenten an»
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Odermatt über Gesamtklassement:«Schaue Meillard als grössten Konkurrenten an»

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