Odermatt im Oranje-Look
«In der Theorie habe ich mehr zu verlieren als Hirscher»

Marco Odermatt trägt eine orange Skijacke, als er mit Blick über den anstehenden Winter, sein grosses Ziel und Marcel Hirscher spricht.
Publiziert: 30.09.2024 um 21:44 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2024 um 10:26 Uhr
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Marco Odermatt am Montagabend im Oranje-Look.
Foto: Marcel W. Perren

Auf einen Blick

  • Marcel Hirscher kehrt am 27. Oktober in den Ski-Weltcup zurück
  • Somit kommt es zum Duell mit Marco Odermatt
  • Der Schweizer ist froh, steckt er nicht in Hirschers Haut
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marcel W. PerrenSki-Reporter

In weniger als einem Monat beginnt die Ski-Saison. Und alle stellen sich die gleiche Frage: Wie schlägt sich Marcel Hirscher am 27. Oktober in Sölden (Riesenslalom) bei seinem Comeback? Der heute 35-Jährige gewann achtmal den Gesamtweltcup, bevor er 2019 zurücktrat.

Der neue Ski-Überflieger ist seit der Saison 2020/21 Marco Odermatt. «In der Theorie habe ich mehr zu verlieren als Marcel», sagt der Nidwaldner am Montagabend, als er im Zürcher Sihlcity seine neue Skibekleidungskollektion in Zusammenarbeit mit «Descente» präsentiert. «Es würde nicht gut aussehen, wenn mich ein 35-Jähriger schlagen würde», so der 26-jährige Odermatt. Dennoch aber sei er froh, nicht in Hirschers Haut zu stecken.

Auffällig: Odermatts vorgestellter Skianzug kommt im knalligen Orange daher. Ein Zufall? Hirscher startet neu nicht mehr für Österreich, sondern für Holland, das Land seiner Mutter. «Als wir das Produkt designten, war noch nicht klar, dass Marcel zurückkommt und für Holland fährt», stellt Odermatt klar.

Fleissig war der Olympiasieger und zweifache Weltmeister aus der Schweiz auch im Training. Statt der üblichen 194 oder 197 cm langen Riesenslalom-Latten hat er sich auch schon 2-Meter-Ski angeschnallt. «Ich bin noch nicht so weit, ich muss noch weiter tüfteln. Es ist grundsätzlich dann schon der Plan, mal mit den längeren Latten ein Rennen zu bestreiten.» Odermatts ganz grosser Fokus liegt allerdings woanders: Stichwort Kitzbühel. «Der Abfahrts-Sieg auf der legendären Streif fehlt mir noch. Das ist mein Hauptsaison-Ziel.» Demzufolge werden dann am 25. Januar 2025 alle Augen auf ihn gerichtet sein.

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