Vor gut zwei Jahren bereits ist Aksel Lund Svindal zurückgetreten. Genug Zeit, um eine ruhige Kugel zu schieben, die Ski-Rente zu geniessen und dem süssen Nichtstun zu frönen? Pustekuchen! Der norwegische Ex-Ski-Star hat fast mehr Stress als je zuvor.
«Ich dachte, wenn ich aufhöre, würde ich viel Zeit haben», sagt der 38-Jährige im Interview mit der norwegischen Zeitung «Verdens Gang». Das genaue Gegenteil sei aber der Fall. «Jetzt habe ich mehr als einen Vollzeitjob.» Der einstige Speed-Star tanzt dabei auf mehreren Hochzeiten (siehe Box).
Aksel Lund Svindal (38) ist zweifacher Olympia- und Gesamtweltcupsieger und fünffacher Weltmeister. Und auch nach seiner Karriere ist der Norweger ein echter Hansdampf in allen Gassen. Er macht seit Jahren Börsengeschäfte und investiert in Start-Ups, hat so schon ein Vermögen verdient. Er sitzt in Verwaltungsräten, hat ein Hotel eröffnet, eine eigene Skibekleidungslinie entworfen, eine Autobiografie geschrieben und ist mehrfach Markenbotschafter.
Zuletzt beschäftigte ihn der Film «Aksel», der bald in den Kinos erscheinen soll und für den er vier Jahre von Kameras begleitet wurde. Und auch ein nächstes Projekt steht schon an: Künftig wird der einstige Super-Elch ein TV-Sendung moderieren. In «der Meister der Meister» (norwegisch original «Mesternes Mester») messen sich aktive und ehemalige Athleten bei verschiedenen Aufgaben. In der Show hat Svindal selber teilgenommen – und gesiegt. (sme)
Aksel Lund Svindal (38) ist zweifacher Olympia- und Gesamtweltcupsieger und fünffacher Weltmeister. Und auch nach seiner Karriere ist der Norweger ein echter Hansdampf in allen Gassen. Er macht seit Jahren Börsengeschäfte und investiert in Start-Ups, hat so schon ein Vermögen verdient. Er sitzt in Verwaltungsräten, hat ein Hotel eröffnet, eine eigene Skibekleidungslinie entworfen, eine Autobiografie geschrieben und ist mehrfach Markenbotschafter.
Zuletzt beschäftigte ihn der Film «Aksel», der bald in den Kinos erscheinen soll und für den er vier Jahre von Kameras begleitet wurde. Und auch ein nächstes Projekt steht schon an: Künftig wird der einstige Super-Elch ein TV-Sendung moderieren. In «der Meister der Meister» (norwegisch original «Mesternes Mester») messen sich aktive und ehemalige Athleten bei verschiedenen Aufgaben. In der Show hat Svindal selber teilgenommen – und gesiegt. (sme)
«Ich hätte nicht gedacht, dass so viel los sein würde», sagt Svindal. Doch schon während seiner Skifahrer-Karriere habe er angefangen, Dinge parallel dazu zu machen. Nun hat er den Salat. Pausen zu machen habe er durchaus versucht. «Aber wenn man in etwas eingebunden ist, trägt man die Verantwortung, dem zu folgen», so Svindal.
Früher habe er immer eine seht gute Ausrede gehabt. Als Ski-Rennfahrer habe er die Intensität bei seinen Nebenjobs herunterfahren können. «Jetzt habe ich sie nicht mehr», erklärt Svindal einen Grund seiner Arbeitswut.
So sieht Freundin Amalie Iuel Svindals Arbeitswut
Beklagen will er sich aber nicht. Svindal mag sein ausgefülltes Leben. Zumal es ja auch privat läuft. Seit letztem Frühling ist er mit der Leichtathletin Amalie Iuel liiert. Was sagt sie zu seinem vollen Terminkalender? «Ich denke, sie findet es wirklich gut, da die Trainingsgruppe, zu der sie gehört, ebenfalls den ganzen Tag zu tun hat. So muss sie kein schlechtes Gewissen haben», sagt Svindal. Manchmal denke sie aber wohl schon «es dürfte etwas weniger sein». Dann etwa, wenn er spätabends in einem Video-Meeting mit jemandem aus den USA sitzt.
Man merkt: Vollgas wie auf den Ski geht es im Leben von Aksel Lund Svindal weiter. Nur etwas, das habe er mittlerweile gelernt: «Jetzt merke ich, dass ich ein Wochenende sehr schätze.»