Auf einen Blick
- Petra Vlhova hat sich Ende Januar schwer verletzt
- Wann die Skirennfahrerin nach ihrem Kreuzbandriss zurückkehrt, ist offen
- Die Reha ist nicht ganz so gelaufen wie geplant
Ende Januar passierte es. Ausgerechnet bei ihrem Heimrennen in Jasna (Slk) stürzte Petra Vlhova (29) und verletzte sich schwer. Diagnose: Kreuzbandriss im rechten Knie und Saison-Aus.
Seither arbeitet die Gesamtweltcupsiegerin 2020/21 an ihrem Comeback. Vor Saisonbeginn gab Vlhova ein Update zu ihrem Knie. «Ich habe keine Schmerzen oder Probleme, die mich einschränken», meinte sie. Und betonte gleichzeitig, dass sie nichts überstürzen wolle, sondern «mit voller Kraft» zurückkommen.
Zuletzt hiess es, die slowakische Slalom-Olympiasiegerin (2022) und Riesenslalom-Weltmeisterin (2019) peile ihr Comeback noch in diesem Jahr an und wolle bei den Rennen in Semmering (Ö, 28. und 29. Dezember) starten.
Gute Stabilität des Knies
Doch dazu kommt es nicht. Wie der Weltskiverband FIS auf Social Media mitteilt, hat Vlhova zwar gut zehn Monate nach ihrer Knieoperation eine erste Rehabilitationsphase, Konditionstraining und ein angepasstes Skilager absolviert. Dennoch verzögert sich ihre Rückkehr. Verantwortlich dafür: Beschwerden im Knie, die auf einen Knorpelschaden zurückzuführen sind.
Immerhin bestätigen jüngste Untersuchungen in Genf eine gute Stabilität des operierten Knies. Vlhova wird sich nun einer fünfwöchigen Spezialbehandlung unterziehen. Im Januar stehen dann weitere medizinische Tests auf dem Programm.
«Die Dinge sind nicht ganz so gelaufen wie geplant», wird Vlhovas Trainer Mauro Pini von der FIS zitiert. «Aber wir sind uns einig und setzen uns für Petras Rückkehr in den Leistungssport ein.» Das Team erwarte bis Ende Dezember mehr Klarheit über ihre Fortschritte. Der Zeitpunkt für das Comeback bleibt allerdings offen.