Verstärkung an der Spitze von Swiss-Ski: Peter Barandun ist an der 120. Delegiertenversammlung des schweizerischen Skiverbandes im Berner Kursaal wie erwartet zum neuen Co-Präsident von Urs Lehmann gewählt worden. Der 60-jährige Bündner, CEO und Verwaltungsratspräsident von Electrolux und Vizepräsident des Verwaltungsrats der Arbonia AG, gehört seit zwölf Jahren dem Swiss-Ski-Präsidium an, zuletzt amtete er als Vizepräsident.
Der Verband um den bislang alleinigen Präsidenten Urs Lehmann, der in seine bereits fünfte Amtszeit geht, hatte sich im Vorfeld der Versammlung für eine Doppelspitze starkgemacht. «Aufgrund der gestiegenen Komplexität und der Vielzahl an Projekten war es der Wunsch des Präsidiums, die Aufgabenverteilung und Verantwortlichkeiten an der Spitze breiter abzustützen», wird Peter Barandun in einer Medienmitteilung zitiert.
Viele Sport-Highlights in den nächsten Jahren
Vor allem im Hinblick auf die anstehenden Grossanlässe im Land ist der Verband in nächster Zukunft besonders gefordert. Im nächsten Winter finden im Kanton Graubünden die Biathlon-WM (in Lenzerheide) und die Freestyle-WM (im Engadin) statt, in knapp drei Jahren folgt die alpine Ski-WM in Crans-Montana.
Das Präsidium von Swiss-Ski setzt sich für die Amtsperiode 2024 bis 2028 nun wie folgt zusammen: Urs Lehmann (Co-Präsident, verantwortlich für den Bereich Sport), Peter Barandun (Co-Präsident, verantwortlich für den Bereich Commercial), Claude-Alain Schmidhalter (Vizepräsident), Tamara Wolf (Vizepräsidentin), Raphaëlle Favre Schnyder (neu gewählte Vertreterin Interregion West, Ersatz für Florence Koehn), Stefan Binggeli (Vertreter Interregion Mitte) und Marco Gut (Vertreter Interregion Ost).
Mit 121 Weltcup-Podestplätzen in neun verschiedenen Sportarten, insgesamt 11 Weltcup-kristallkugeln und der erfolgreichen Verteidigung des 1. Platzes in der Weltcup-Nationenwertung im Ski Alpin blickt Swiss-Ski auf eines seiner erfolgreichsten Jahre. Für das Geschäftsjahr 2023/24 ergab sich ein Überschuss von 131'225 Franken.